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Es geht ums Wasser!

Um alles in der Welt will die TIWAG jede Menge weiterer Tiroler Gebirgsbäche in ihre Gewalt bringen: Über die derzeit aktuellen Kraftwerksvarianten versucht sie sich den Blankabach, den Bliggbach, den Diasbach, die Fagge, den Ferwallbach, den Fernaubach, den Fischbach, den Frosnitzbach, den Gaisbergbach, die Gurgler Ache, den Hintereisbach, den Hochjochbach, den Königsbach, den Langtalbach, den Lorbach, den Lussbach, den Malfonbach, den Marzellbach, den Mutterbergbach, den Niedertalbach, den Rauhen Bach, den Rostizbach, den Rotmoosbach, den Schalfbach, den Seebach, den Simmingbach, den Sisladbach, den Sulzaubach, den Taschachbach, den Tauernbach, den Vernagtbach, den Verpeilbach und den Winnebach anzueignen. Und wenn sie, wie in einer dubiosen neuen Ötztal-Variante, die Wasserfassungen tiefer zu legen droht, greift sie sogar noch nach einer ganzen Reihe weiterer Zubringer, weil sie damit die Wasserrechte am gesamten Oberlauf gewinnen würde, z. B allein in Vent zusätzlich am Birchlbach, am Diembach, am Eisbach, am Gampenbach, am Grießbach, am Latschbach, am Lehnerbach, am Mitterbach, am Muhrenbach, am Platteibach, am Rofenbach, am Roten Bach im Niedertal und am Roten Bach im Rofental, am Schrabach, am Spiegelbach, am Taufbach, am Weißen Bach im Niedertal und am Weißen Bach im Ventertal.


Erdrückende Beweislage

Die TIWAG hat schon alles vorbereitet. Dem geplanten totalen Zugriff auf unser Wasser ist bereits der totale Zugriff auf alle nur denkbaren Vermarktungs-Adressen im Internet vorausgegangen. Mehr als vierzig kostenpflichtige sogenannte Domains nur zum Thema Wasser hat sie sich vorsorglich gesichert, das heißt auf ihren Namen eintragen lassen. Das nennt man eine groß angelegte Spekulation mit unserem Wasser!
Überzeugen Sie sich selbst: Der Großteil der folgenden Internetadressen führt wie zum unfreiwilligen Beweis direkt zur Homepage der TIWAG, die restlichen Domains sind per Abfrage etwa über www.whois.de eindeutig der TIWAG zuordenbar.

www.wassertirol.at
www.wassertirol.co.at
www.wassertirol.biz
www.wassertirol.info
www.wassertirol.net
www.wassertirol.org
www.wasserguete-tirol.at
www.wasserguete-tirol.com
www.wasser-alpin.com
www.wdl-tirol.com
www.tirolwasser.at
www.tirolwasser.co.at
www.tirolwasser.biz
www.tirolwasser.net
www.tirolwasser.org
www.tirol-wasser.at
www.tirol-wasser.com
www.tirol-wasser.eu
www.tirol-wasser.net
www.tirolerwasser.co.at
www.tirolerwasser.org
www.tirolerwasser.eu
www.alpinewasserwirtschaft.at
www.alpinewasserwirtschaft.biz
www.alpinewasserwirtschaft.com
www.alpinewasserwirtschaft.info
www.alpinewasserwirtschaft.net
www.alpinewasserwirtschaft.org
forum-alpine-wasserwirtschaft.com
netzwerk-alpine-wasserwirtschaft.com
plattform-alpine-wasserwirtschaft.com
zentrum-alpine-wasserwirtschaft.at
zentrum-alpine-wasserwirtschaft.biz
zentrum-alpine-wasserwirtschaft.com
zentrum-alpine-wasserwirtschaft.info
zentrum-alpine-wasserwirtschaft.net
zentrum-alpine-wasserwirtschaft.org
zentrumalpinewasserwirtschaft.at
zentrumalpinewasserwirtschaft.biz
zentrumalpinewasserwirtschaft.com
zentrumalpinewasserwirtschaft.info
zentrumalpinewasserwirtschaft. net
zentrumalpinewasserwirtschaft.org

Alles klar? Ja, klar wie Gebirgswasser: Hier ist eine gigantische Wasserindustrie im Aufbau. Das Unvermögen eines Bruno Wallnöfer soll uns nicht darüber hinwegtäuschen, was da systematisch vorbereitet wird: die kalte Enteignung des wertvollsten Bodenschatzes, den die Tiroler Bevölkerung hat.
Wasser ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Lebensmittel, nein, das Lebens-Mittel. Nach dem Plan der TIWAG soll es zu einem Handelsgut werden. Dazu muß es der Verfügung derer, die in der Region leben, entrissen werden. Das geschieht nach dem Wasserrecht mit der Bewilligung einer Wasserfassung für ein Kraftwerk: Jede spätere Nutzung durch die Einheimischen oberhalb dieser Stelle darf nach dem Gesetz nur bewilligt werden, so formuliert es ein bekannter österreichischer Rechtsanwalt, „wenn die bestehenden Rechte des Kraftwerksbetreibers nicht geschmälert werden. Wasserentnahme mindert aber die Quantität und schmälert daher die Rechte des Wasserkraftwerks.“


Der Oberspekulant

Wie sehr das Nach-dem-Wasser-Grapschen und das „Domaingrabbing“ Hand in Hand gehen, zeigt sich an der Figur des Georg Hofherr, teurer Freund des TIWAG-Aufsichtsratspräsidenten Eberle und noch teurerer PR-Berater der TIWAG (TIWAG-Jahresgage für seine Firma Hofherr-Communikation: ca. 420.000 Euro). Er pusht beruflich die Kraftwerksoffensive der TIWAG und würde privat selbst kräftig mitschneiden, wenn die TIWAG wirklich hinter unser Wasser käme. Darauf spekulierend hat er bereits zumindest die nachstehenden 25 Internetadressen gekauft und auf seinen Namen eintragen lassen (zur Überprüfung siehe: www.whois.de):

www.tiroler-wasser.at
www.tiroler-wasser.biz
www.tiroler-wasser.com
www.tiroler-wasser.info
www.tirolerwasser.at
www.tirolerwasser.biz
www.tirolerwasser.info
www.water-tyrol.at
www.water-tyrol.biz
www.water-tyrol.com
www.water-tyrol.info
www.tyroleanwater.at
www.tyroleanwater.biz
www.tyroleanwater.com
www.tyroleanwater.info
www.tyrolean-water.at
www.tyrolean-water.biz
www.tyrolean-water.com
www.tyrolean-water.info
www.tiroler-bergwasser.at
www.tiroler-gebirgswasser.at
www.tiroler-quellwasser.at
www.quellwasser-tirol.at
www.wasser-tirol.com
www.wasser-aus-tirol.at

Wer sich Marken wie „water-tyrol“ und „tyrolean water“ sichert, ist auf den Export von „Tiroler „Bergwasser“, „Tiroler Gebirgswasser“, „Tiroler Quellwasser“ aus. Deutlicher als mit „wasser-aus-tirol“ kann man sich nicht verraten.

Im übrigen steht zu befürchten, daß die TIWAG in absehbarer Zeit mit allen dann eingetragenen Wasserrechten (und mit allen diesen Domains im Gepäck) selber den Bach hinuntergeht und verkauft wird.



22.5.2006


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