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Lenkungsausschuss

Der TIWAG-Vorstand ist kürzlich zusammengetreten und hat nicht weniger als „die Organisation für das Projekt Optionenbericht Phase 2b“ beschlossen. Man sieht, er ist mit dem Projekt ‚Optionenbericht’ vollauf beschäftigt und wird auf diese Weise nie zu einem Projekt ‚Ausbau Kaunertalkraftwerk’ oder Projekt ‚Ausbau Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz’ vorstoßen. Der Vorstand irrt auch heftig, wenn er meint: „Das Organigramm tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.“ Patschert gedacht und patschert gemacht. Ein Organigramm ist nichts anderes als eine schematische Darstellung einer Struktur, ein Schaubild. Und ein solches kann nie, auch mit drei eigenhändigen Unterschriften nicht, in Kraft gesetzt werden. (Aber mach das einmal diesen drei Herren klar!)
Die nachfolgende Grafik illustriert schön das karussellhafte Abschieben jeder Verantwortlichkeit, hinauf und hinab, hin und her, im und gegen den Uhrzeigersinn. Hier weiß man jetzt schon, daß dann niemand Schuld gewesen sein kann, daß es nicht funktioniert hat, und es ist mit bewundernswerter Präzision so angelegt, daß es nicht funktionieren kann. Ein Blick auf die Koordinierungsgruppe zeigt, daß sich dort die hinreißendsten Kommunikationsexperten schon gegenseitig auf die Zehen treten. Der völlig überforderten TIWAG-Abteilung „Communication und Marketing“ (Wolfgang Mader) wurde die auf „Krisen-PR“ spezialisierte PR-Agentur „Platzermedia“ (Bernhard Platzer) an die Seite gestellt, die völlig überfordert ist. Um die von diesen beiden in den vergangenen zwölf Monaten angerichteten Schäden zu beheben, wurden nun Hofherr und Publico zu Hilfe gerufen. Die werden aber Erfolg haben, ganz sicher. Wenn auch nur den in ihren Firmenbilanzen.





10.10.2005

Teil 4: Das 'Argumentarium'

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