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Fortsetzung im "Sprachschwäche"-Prozess

Was hat van Staa im Zeugenstand nicht sonst noch alles verzapft!
Er kenne den Herrn von der Sektion Breslau des DAV gar nicht, der ihn nach Vent eingeladen hat, seinen Studienkollegen Klaus Küchenhoff. „Jedenfalls wäre mir das nicht bewusst.“ (Van Staa lt. Verhandlungsprotokoll, S. 11). Dabei hat Küchenhoff van Staa noch kurz vor seiner sagerhaften Festansprache im Landhaus besucht (Küchenhoff-Mail an mich vom 28.6. 2007). Mir liegen außerdem von Küchenhoff angefertigte Protokolle zweier Telefongespräche von ihm mit van Staa (vom 16.6.2006 und 5.7.2006) vor. Was soll man dazu noch sagen?

Vermutlich weil er meint, dass es ihm nützen könnte, behauptet van Staa vor Gericht auch wahrheitswidrig, die Verstärkeranlage im Hotel Vent habe nicht funktioniert: „Leider ist bei dieser Veranstaltung das Mikrophon ausgefallen.“ (Verhandlungsprotokoll, S. 10). In Wirklichkeit waren weder Mikrofon noch Lautsprecher ausgefallen. Der Redemitschnitt hat – leider für van Staa - gerade deswegen eine relativ gute Tonqualität, weil sich das Aufnahmegerät eineinhalb Meter vor der großen Lautsprecherbox befand.

Van Staa behauptet im Zeugenstand sogar, dass er nicht gewusst habe, dass der Staatsanwalt gegen mich ermitteln werde, als er dem Staatsanwalt die Ermächtigung zu meiner Strafverfolgung erteilt hat.

Hier die Vorlage zur Ermächtigung ...




... und hier die eigenhändig unterschriebene Ermächtigung van Staas:





Van Staa im Zeugenstand: „Ich habe eine Verfolgungsermächtigung von der Staatsanwaltschaft erhalten. Ich wusste selbst dann nicht, wer als konkreter Täter in Frage kommt. Ich habe diese Verfolgungsermächtigung ohne Kenntnis des von der Staatsanwaltschaft ins Auge gefassten Täters erteilt, somit zur Verfolgung der strafbaren Handlung, aber nicht eines konkreten Täters ermächtigt.“ (Verhandlungsprotokoll, S. 8)


Es könnte einem schlecht werde, wenn man daran denkt, was dieser Herr möglicherweise in den vergangenen fünf Jahren sonst noch alles unterschrieben haben könnte - ohne es gelesen zu haben.


Der Prozess wurde vertagt zur Ladung der zugelassenen Zeugen auf Freitag, 17. Oktober 2008, 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr, Altbau Saal 111.


Das Protokoll der Hauptverhandlung vom 27. August 2008 (PDF)

13.10.2008


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