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Das Jahr im Schnelldurchlauf

Spätestens 2011 hat es begonnen sich zu rächen, dass die Tiroler Volkspartei den größten Dings, den sie zwischen Abfaltersbach und Zams hat finden können, zu ihrem Obmann gemacht hat. Das wirkt sich auch auf diese Seite aus; freilich mehr noch diese Seite auf ihn.
Wenn dietiwag.org-Geschichten in den vergangenen Jahren allein fünf Sonderprüfungen durch den Landesrechnungshof ausgelöst haben, sieht man, was in Bewegung geraten ist im Land. Ohne diese Seite würden wir auch nach 2013 noch einen Landeshauptmann Platter haben oder aber hätten wir heute noch einen Landeshauptmann van Staa.
In unserer Jahresbilanz finden sich wieder unverhältnismäßig viele Fälle, die noch bei der Justiz, beim Rechnungshof oder bei U-Ausschüssen (oder aber gleich mehrfach) anhängig sind.





Lebenshilfe-Spitze gekappt
Die Enthüllungen auf dieser Seite haben 2011 alle fünf Chefs von Verein, Gesellschaft und Tochtergesellschaft der Lebenshilfe Tirol weggeputzt. Die Staatsanwaltschaft hat ermittelt und - heute - eingestellt (hier)! Der Landesrechnungshof prüft noch. Ob der Neustart der Lebenshilfe diesen Namen auch verdient, wird sich erst zeigen. Hintergrund: hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier





Gaudi auf Regimentskosten
Der Ausflug von TIWAG-Bonzen mit zwei Großraumhubschraubern des österreichischen Bundesheeres (Black-Hawks) führte zu parlamentarischen Anfragen und widersprüchlichen Ministerantworten. Die für diesen Missbrauch öffentlicher Einrichtungen verantwortlichen Offiziere retteten sich durch eine nachträgliche Sprachregelung. Hintergrund: hier, hier und hier





Der gekaufte Bürgermeister
Immer noch bei der Korruptionsstaatsanwalt in Wien anhängig ist die Finanzierung des Gemeinderatswahlkampfes durch die TIWAG im Kaunertal im Jahre 2010. Erst kürzlich sind in dieser Sache vom Bundesamt für Korruptionsbekämpfung weitere Einvernahmen in Innsbruck und im Oberland durchgeführt worden. Hintergrund: hier, hier, hier, hier und hier





Der Balkan beginnt am Rennweg
Platter-Berater und ORF-Direktor in einer Person, wie soll denn das zu schaffen sein? Die dummdreiste Bestellung des langjährigen ÖVP-Geschäftsführers und ÖVP-Bezirksobmannes und ÖVP-Landtagsabgeordneten Helmut Krieghofer zum Chef des Landesstudios Tirol ist hier bereits vorausahnend thematisiert worden und wird uns im neuen Jahr in reality beschäftigen.
Hintergrund: hier und hier





Strassers Lehrjahre
Im Zuge der Strasser-Affäre wurde hier dokumentiert, wie der ehemalige Innenminister via Hofherr-Communikation ins Lobbying-Geschäft eingeführt worden ist. Über Strassers Tätigkeit für die TIWAG (Stichwort: „ich nage am hungertuch … die kinder müssen fensterkitt essen“) für 450 Euro pro Stunde wurde in allen Medien des Landes berichtet. Strasser ist zu einem Synonym für die Verkommenheit der Politik geworden. Sein Fall beschäftigt heute alle möglichen Instanzen der Republik.
Hintergrund: hier, hier, hier, hier und hier





Aus für ÖVP-Spelunke
Im Bauernbundhaus in Innsbruck wurde aufgrund eines Berichtes hier eine illegale Spielhöhle ausgehoben. Die Verantwortlichen hatten von dem nächtlichen Treiben in ihren Räumlichkeiten natürlich rein gar nichts mitbekommen, aber fleißig Mieten kassiert für die Ausübung des verbotenen Glücksspiels. Hintergrund: hier





Justitias Mühlen mahlen manchmal langsamer als langsam
In dem von Schweinsager van Staa gegen mich angestrebten Strafverfahren hat die Staatsanwaltschaft Innsbruck dem Gericht 2008 eine gefälschte Tonbandaufnahme vorgelegt, die dementsprechend zu einer (später aufgehobenen) Verurteilung von mir geführt hat. Die Verursacher der vorgenommenen Manipulation sind nach wie vor unbekannt. Ein neuerliches datenforensisches Gutachten im Auftrag der dafür jetzt zuständigen Staatsanwaltschaft Feldkirch befindet sich aktuell in Ausarbeitung.
Hintergrund: hier





Schmach für Hofherr
„Bezahlte Kooperation nicht als solche zu kennzeichnen bzw. die Leser durch Gefälligkeitsberichterstattung zu täuschen“ wirft der sogenannte PR-Ethik-Rat der TIWAG-Agentur Hofherr Communikation in einem Schiedsspruch vor.
Eine offenbar von Georg Hofherr in die Abmahnung seiner Agentur hineinreklamierte Kritik an der tiwag.org hat der PR-Ethik-Rat später mit dem Ausdruck des Bedauerns zurückgenommen: „Wir wissen solche Whistleblower zu schätzen, die kritisierenswerte
und skandalträchtige Dinge an die Öffentlichkeit bringen. Sie erfüllen eine wichtige Funktion.“ Hintergrund: hier





Zigtausend gewerbsmäßig bestohlene Gaskunden
Die TIWAG-Tochter TIGAS bzw. ihre rechtlichen Vorgängerinnen haben über Jahrzehnte hinweg ihre Gaskunden systematisch und arglistig betrogen. Zusätzlich zu alldem hat sie ihnen auch noch auf die Gasmenge, die sie ihnen nachweislich nur verrechnet, aber gar nie geliefert hat, die staatliche Abgabe draufgeschlagen und diese einbehalten. Ein Finanzstrafverfahren läuft, die Staatsanwaltschaft windet sich noch, Anklage zu erheben.
Hintergrund: hier, hier und hier





Das TIWAG-Hemd näher als der Rock des Volksvertreters
Heute beginnt der einst von ihm selbst getextete Wikipediaeintrag über den Innsbrucker Vizebürgermeister mit: „Franz Xaver Gruber … ist ein österreichischer Politiker (ÖVP) und Lobbyist“. Das hat er einem hier im Original veröffentlichten E-Mail zu verdanken, aus dem klar hervorgeht, dass ihm seine Lobbyingtätigkeit für die TIWAG im Auftrag der Agentur Hofherr allemal wichtiger ist als das Wohl der Stadt, deren Bürgermeister er gerne einmal geworden wäre. Hintergrund: hier, hier und hier





Hofherr macht Negativ-PR in eigener Sache
Auch das Arbeitsinspektorat wirft der Hofherr Communikation grobe Verfehlungen vor. Durch Beeinspruchung des Strafbescheids landet der Fall beim Unabhängigen Verwaltungs-Senat und damit in der Öffentlichkeit. Erst recht als Hofherr meinen Ausschluss als Zuhörer begehrt und die damit eingeschüchterte Richterin die Nerven wegwirft und die Verhandlung schmeißt. Hintergrund: hier





Vollfett ins Fettnapfl
Nach sieben Achterln Rotwein, in zweieinhalb Stunden konsumiert, setzt sich ÖVP-Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger in sein Dienstauto und wird von der Polizei und der tiwag.org erwischt. Mit Hilfe eines mehr als schrägen Gutachtens und mit abenteuerlichen Ausreden auf eingenommene alkoholhältige homöopathische Mittelchen macht sich Steixners Marionette zur Lachnummer. Hintergrund: hier





Platter-Sponsoring mit TIWAG-Kundengeldern
Nach dem Muster von Faymann und ÖBB in Wien, lässt sich Günther Platter seit seinem Amtsantritt in Tirol durch sündteure TIWAG-Anzeigen promoten. Noch ist nicht entschieden, in welchem Umfang dieser klare Missbrauch öffentlicher Gelder im parlamentarischen U-Ausschuss in Wien behandelt werden wird. Mit 1.1.2012 soll jedenfalls derartige Parteienwerbung gesetzlich verboten sein. Hintergrund: hier





Riesenbeule am neuen Angeberauto
Wieder einmal über Liechtenstein hat ÖVP-Wirtschaftsbundobmann Jürgen Bodenseer es sich zu richten versucht. Nach der Sache mit den Stühlen (hier) hat er seinen knalligen Ferrari auf eine Liechtensteiner Firma angemeldet und damit in Österreich Einfuhrumsatzsteuer und Normverbrauchsabgabe eingespart, was bei den von ihm vertretenen Unternehmern, die sich an hiesige Gesetze zu halten haben, gar nicht gut angekommen ist. Hintergrund: hier und hier





Guter Landesrat ist teuer
Seit der Name des Finanzlandesrates mit „Suche Wohnung In Traumlage Auf Korruptionsbasis“ buchstabiert wird, ist klar, wer der Platterregierung den Totengräber macht. Finanzamt, Wohnungsamt, Stadtmagistrat und Rechnungshof prüfen bereits und Anfang Jänner rückt das Bundesamt für Korruptionsbekämpfung in Tirol an, um die Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft im „Fall Switak“ voranzutreiben. Hintergrund: hier, hier, hier, hier, hier und hier




Darüber hinaus gab es 2011 noch jede Menge weiterer sonderlicher und absonderlicher Geschichten, die unter akut und im Tagebuch nachzulesen sind.

28.12.2011

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