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Die Olympia-Propaganda in den 90ern war auch nicht von schlechten Eltern
So wie man’s 2017 versucht mit einer bewusstseinstrübenden und willenslenkenden Fragestellung, so hat man auch bei den vorigen beiden „Volksbefragungen“ weder Kosten noch Lügen gescheut, um ein Ja aus dem Volk herauszuquetschen.
Die Berufsjubler von heute, Benni Raich, Toni Innauer, Mario Stecher, hießen anno dazumal Olga Pall, Michael Hadschieff, Doris Neuner.
Und der Journalismus war auch damals schon vor allem Lobbyismus.
Volksbefragung Innsbruck, 17. Oktober 1993
Aufmacher - Tiroler Tageszeitung, 29.7.1993
Werbeeinschaltung – Tiroler Tageszeitung, 15.10.1993
Frühe Fake-News am Tag vor der Volksbefragung (Kurier, 16.10.1993):
„Kopf-an-Kopf-Rennen“ sollte die Ja-Sager zur Teilnahme motivieren.
In der Realität stimmten beim „Kopf-am-Kopf-Rennen“ 73 Prozent mit Nein.
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Rückblick 1997 auf die Volksbefragung 1993
Lebensraum Tirol, März 1997
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Volksbefragung Tirol, 9. März 1997
Innsbruck Informiert , März 1997
Tiroler Landeszeitung, 1/1997
Tiroler Wirtschaft, 7.3.1997
Werbeeinschaltung, Tiroler Tageszeitung, 1.2.1997
Der ganz normale tirolübliche Amts-Missbrauch mit der ÖVP-Wahlempfehlung – auf Amtspapier. „Postgebühr bar bezahlt“ vom Steuerzahler. (Postwurf Gemeinde Sölden, März 1997)
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Und tatsächlich ist Tirol nun komplett „gespalten“, wie es die Wirtschaftskammer punktgenau vorausgesagt hatte, und ist seitdem nicht einmal mehr „irgendwas“ gegangen. Wie schlimm muss es erst kommen, wenn die Bevölkerung nicht laut genug Ja schreit angesichts der ganz und gar unverfänglichen Fragestellung von 2017!
20.9.2017
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