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Er auch: Gustav Kuhns schon sehr frühe Übergriffe

Es ist Hochstapelei. Von Anfang an.
Es ist Missbrauch. Es sind Übergriffe. Missbrauch anderer. Übergriffe auf deren geistiges Eigentum. Grapschen. Grenzüberschreiten. Rücksichtslos.
Es ist Gustav Kuhn. Der Charakter zeigt sich schon in jungen Jahren. Und wächst sich aus zum Ungetüm. Gustav Kuhn hatte, wie hier vorerst an einem kleinen Beispiel gezeigt wird, seine Finger allüberall. Seine Klauen.

Denn wenn man das am grünen Holze tut, was wird da erst am dürren geschehen?

Lukas 23,31


1969 schreibt Gustav Kuhn seine Dissertation. Ab. Über weite Strecken. Das ist der Befund nach der Auswertung einer einzigen Quelle, eines knappen lexikalischen Eintrags, der sich gleich in über zwanzig Plagiatsfragmenten in Kuhns Arbeit, Kuhns Abschreibarbeit niederschlägt. Die Vorlage, bei der er sich so übergriffig bedient, zum größeren Teil wortwörtlich, zum kleineren Teil leicht umformulierend, wird von ihm nirgendwo erwähnt, der Name des Autors findet sich weder irgendwo beiläufig im Text Kuhns, noch in einer Fußnote, noch unter den Literaturangaben.

























Noch einmal: Überprüft wurde bisher nur eine einzige Quelle. Gustav Kuhn hat über weite Strecken von Fritz Heinemanns Artikel „Ästhetik“ im Sammelband „Die Philosophie im XX. Jahrhundert“ (auch herausgegeben von Heinemann) abgeschrieben, sogar Kapitelüberschriften wortwörtlich übernommen. Heinemanns Werk ist 1959, also zehn Jahre vorher, erschienen und zu Kuhns – bisherigem - Glück elektronisch nicht erfasst, daher auch mit moderner Plagiatssoftware nicht als Quelle auszumachen.






















Eine Bratzn hat er schon, sagen andere über Kuhn. Es ist mehr eine Klaue, sag ich. Die Funde - oben und unten – sind markant. Da ist nichts so nebenbei „passiert“, da wurde gezielt fremdes Ideengut gestohlen und als eigenes ausgegeben. Täuschung des Doktorvaters mindestens. Bluff. Hochstapelei.

Maestro Prof. Dr. Gustav Kuhn? Den „Maestro“ hat er sich selbst verliehen, der „Prof.“ ist nur ein „h.c.“, und den akademischen Titel fürs Abschreiben kann er wohl auch abschreiben. Je höher man stapelt, desto tiefer man fällt.






Fritz Heinemann (1889 – 1970) war ein jüdischstämmiger deutscher Philosoph, der u.a. an der Sorbonne und am Manchester College der University of Oxford gelehrt hat.


















Ohne Anspruch auf Vollständigkeit


Diss qualifikation?

Wenn Gustav Kuhn hier schon so dreist und dummdreist abgeschrieben hat, von wo hat er dann noch überall abgeschrieben? Und wie viel? Das bedarf einer viel eingehenderen Untersuchung, als ich sie hier zu leisten vermag. Mein kleiner Textvergleich kann nur ein Anstoß sein. Es steht ja die Eigenautorschaft der gesamten Doktorarbeit und damit Kuhns Doktortitel in Frage.

Die Universität Salzburg, welche die Dissertation 1970 approbiert hat, ist gut beraten, diese von einem Experten wie dem sehr bekannten Plagiatsforscher Stefan Weber von A – Z, wie sagt man, „screenen“ zu lassen.
Schließlich fällt die Schmach, so etwas wie Kuhns zusammengestoppeltes, zusammengestohlenes Werk als wissenschaftliche Doktorarbeit akzeptiert zu haben, auf die dortige Alma Mater zurück.


12.3.2018


PS. Gustav Kuhn, der sich als Komponist, der er sein möchte, Angelo di Montegral nennt, lässt sich auch Musikwerke, die dann unter diesem Pseudonym in Erl aufgeführt werden, von Dirigenten schreiben, die er selbst dort beschäftigt.


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