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Volle Konzentration auf die drei Kuhn-Prozesse
Gustav Kuhn, Gründer und Leiter der Tiroler Festspiele Erl, hat mich wegen meiner Schilderung der dortigen Zustände zweifach medienrechtlich geklagt (begehrte Entschädigungssumme jeweils 50.000 Euro) und zusätzlich zivilrechtlich (Streitwert: 60.000 Euro). Wie um mich von dieser entscheidenden Auseinandersetzung abzulenken, hat Erl-Präsident Hans Peter Haselsteiner weitere Klagen gegen mich einbringen lassen.
Ich lass‘ mich aber nicht ablenken.
Zivilrechtliche Klage Hans Peter Haselsteiner gegen Markus Wilhelm
Zivilrechtliche Klage Tiroler Festspiele Erl Betriebsges.m.b.H. gegen Markus Wilhelm
Weitere zivilrechtliche Klage Hans Peter Haselsteiner gegen Markus Wilhelm
Ich lass‘ mich nicht ablenken
Haselsteiners Anwalt hat etwas gesucht und vielleicht auch gefunden, was mir - juristisch spitzfindig - zu meinem Nachteil ausgelegt werden kann. Möglich, dass das Gericht nicht meiner Lesart, sondern der des Klägers folgt. Geschenkt!
Ich kann nicht sechs Prozesse bei vier verschiedenen RichterInnen gleichzeitig führen in einer Sache, in der es doch immer nur um Gustav Kuhn und die von ihm zu verantwortenden Zustände in Erl geht.
Auch wenn ich da oder dort, vielleicht in zwei oder drei Jahren, vielleicht in zweiter oder dritter Instanz, gewinnen könnte, würden diese Prozesse mehr als hundert Prozent meiner Zeit und meiner Energie beanspruchen, vom finanziellen Einsatz ganz abgesehen.
Und so war die Klagsflut wohl auch gedacht.
Die Klagen Haselsteiners gehen ins Leere, ich weiche ihnen aus, das heißt, ich lasse rasch und schmerzlos Versäumungsurteile ergehen, die ich dann ohne Einspruch akzeptiere.
Denn es geht um Kuhn.
Medienrechtliche Klage Gustav Kuhn gegen Markus Wilhelm wegen Veröffentlichung auf dietiwag.org
Medienrechtliche Klage Gustav Kuhn gegen Markus Wilhelm wegen eines Facebook-Hinweises auf dietiwag.org
Zivilrechtliche Klage Gustav Kuhn gegen Markus Wilhelm
Ich kann auch die wertvollen Spendengelder (Danke!) nicht irgendwo abseitig verplempern, wo es doch um Kuhn geht und nur um Kuhn. Und in diesen dann immer noch drei (!) von ihm angestrengten Verfahren traue ich mir aufgrund der Faktenlage und der Aktenlage zu, dass er scheitert, grandios scheitert.
Also wird es hier demnächst die ein oder andere Urteilsveröffentlichung geben samt gerichtlich aufgetragenem Widerruf, den ich dann auch gar nicht mehr kommentieren werde.
Ich kann mich dann wieder ganz dem „Fall Kuhn“ widmen.
Und außerdem gibt es da draußen auch noch ein paar andere Themen und Übelstände, die auf mich warten.
26.4.2018
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