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Es war eine schwere Geburt,
aber der Orden ist furt!


Zange, Saugglocke, alles Mögliche war nötig, um dieses Kind auf die Welt, heißt: diese Aberkennung auf die Füße zu bringen. Auslöser war die klare Aufforderung Jetzt, Platter, ist es Zeit, dem Herrn Kuhn den „Großen Tiroler Adler-Orden“ abzuerkennen. Obschon die fünf vorgelegten Gutachten der Gleichbehandlungskommission mindestens fünfmal hätten ausreichen müssen, damit die Landespolitik in die Gänge kommt, hat es noch jede Menge - sagen wir - Nachbearbeitung gebraucht, um diesen Erfolg einfahren zu können.

„Wenn mancher Mann wüsst‘, wer mancher Mann wär‘, gäb‘ mancher Mann manchem Mann manchmal kein Ehr‘.“

Sehr altes Sprichwort




Der Orden ist futsch. Das Schachtele leer. Und die unerträgliche Provokation, die diese Auszeichnung den betroffenen Frauen gegenüber bis zuletzt bedeutet hat, hat ein Ende.


Das waren noch Zeiten!



Jetzt aber musste die Kulturlandesrätin den „großen Visionär“, „das Aushängeschild“ bzw. „den Leuchtturm des Tiroler Kulturschaffens“ (© Palfrader), Gustav Kuhn, ersuchen, dass er doch bitteschön, sei so gut, von sich aus den Orden zurückgeben möge, denn sonst müsse die Landesregierung, was sie aber gar nicht gerne tue, noch selbst tätig werden, der Druck werde nämlich immer größer.

Und so kam es, wie es kommen sollte.











11.1.2020


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