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Noch so ein Agrarexperte auf der „Liste Stern“ [19.02.2016]
Selbst ein Experte für eh alles, vor allem natürlich für alles Landwirtschaftliche, hat sich der Mieminger Gemeinderat Ulrich Stern für die Gemeinderatswahlen noch einen solchen eingetan, einen mindestens Ebenbürtigen: den „Krachler“.
Karl Krachler, auch gebürtiger Kärntner, dilettiert auf unzähligen Gebieten: als Stallplaner und Finanzplaner, als Energieexperte und Nahrungsmittelexperte, als Manager und Krisenberater, als Mediator und Moderator, als Sonntagsmaler und Malkursleiter, als Tierhalter und Landwirtschaftslehrer, als Gutachter und gerichtlich beeideter Sachverständiger.
Meiner Meinung nach hat er freilich, ich kann das insbesondere auf dem Gebiet der Landwirtschaft beurteilen, weder von der Tätigkeit des Tutens, noch von der Aktivität des Blasens so etwas wie eine Ahnung.
Egal. Ist ja nicht der einzige damit.
Nein, nicht egal. Weil er trotzdem unentwegt tutet und bläst, heißt zum Beispiel: Gutachten erstellt. „Gutachten“ ist dabei sicher das falsche Wort, aber „erstellt“, das trifft‘s.
Copy & paste
Mir liegt ein „Gutachten“ des „beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen“ Krachler vor, in welchem er - und nur darum und gar nicht um die Schlussfolgerungen geht es mir hier - einen Wikipedia-Artikel von A – Z, wirklich auf Punkt und Beistrich, übernimmt und in seine Expertise einbaut. Sogar samt der copyrightgeschützen Fotos. Ohne die Quelle, den Tatort seines Diebstahls, auch nur anzudeuten. Im Gegenteil, er verändert die Schrift, vergrößert den Zeilenabstand, haut Absätze hinein, wo es im Original keine gibt, kurz: versucht die Spuren zu verwischen.
Anfang des Wikipedia-Artikels und Anfang der entsprechenden Krachler-„Expertise“
Schlussteil des Wikipedia-Artikels und Schlussteil der Krachler-Expertise (wo er wohlweislich die verräterischen Quellen und weiterführenden Weblinks herausgelöscht hat)
Zum Vergleich:
„Zackelschaf“-Artikel auf Wikipedia (Stand 2010)
Krachlers 1:1-Kopie im Gutachten 2010
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