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Faktor www.dietiwag.org [30.12.2009] Österreichs populärster Blogger Helge Fahrnberger hat sich in einem Fragebogen zur österreichischen Blog-Welt geäußert und dabei prominent auf dietiwag.org verwiesen: Der gesamte Text ist hier nachzulesen. |
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„Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz.“ (Sprichwort) [28.12.2009] In sündteuren ganzseitigen TIWAG-Inseraten in sämtlichen Tages- und Wochenzeitungen Tirols ist Platter jetzt wieder „stolz auf die TIWAG“. Auch voriges Jahr war er das schon, in fast identischen TIWAG-Werbeeinschaltungen. Anzeigenserie November/Dezember 2008 (hier TT, 29.11.2008) Anzeigenserie November/Dezember 2009 (hier TT, 5.12.2009) Der TIWAG-Eigentümervertreter ist also „stolz auf“: CBL-Chose, TIWAG-Italia-Aus, Kohle-Desaster, Wallnöfer-Räusche, Strombörsen-Fehlspekulation, Hofherr-Millionen, Betriebsrat-Screening, Pensionsfonds-Minus, Detektiv-Skandal, Eberle-Exzesse, Bilanz-Tricksereien, Prozess-Blamage, Nachtclub-Party, Meysel-Honorare, Big-Brother-„Ehrung“, Tauernbach-Schlappe, Platzer-Provisionen, Stift-Stams-Gaunerei, Vorstands-Boni, Mader-Wettskandal … Was soll man da noch sagen? Haben wir so einen Zniachtl verdient? Als Strafe wofür? |
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Foto des Tages [25.12.2009] Ohne Kommentar |
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Und Wolfgang Mader muss immer weiterlügen [19.12.2009] Der „Leiter der Stabstelle Communication“ in der TIWAG, Wolfgang Mader, ist – zumindest mir - schon lange als mieser Verleumder bekannt. Dass er jetzt mit der Verleumdung seines TIWAG-Kollegen Philipp Hiltpolt brutal auf die große Schnauze gefallen ist, freut in der TIWAG fast noch mehr Leute als dort überhaupt beschäftigt sind. Aufgrund unserer Geschichte musste sich Wolfgang Mader in aller Form bei Hiltpolt und beim Vorstand entschuldigen. Dabei ist es freilich wieder nicht ohne Lügen abgegangen. Natürlich hatte Mader niemals beabsichtigt gehabt, „die Kosten für die Feier … aus privaten Mitteln“ zu übernehmen. Auch hat er dem Vorstand nur vorgelogen, seine bei der Radler-Feier „getätigten Aussagen seien nicht ernst gemeint gewesen und somit offenbar auf eine – zumindest in der Zeitschiene – aus dem Ruder gelaufene Abendveranstaltung zurückzuführen“. Denn kein Wort davon ist wahr! Die Veranstaltung begann um 19 Uhr. Mader kam nüchtern zur Feier. Seinen berüchtigten, aber für ihn typischen Auftritt hatte er etwa eine Stunde später, noch vor dem Essen (und Trinken). Mader war auch zu späterer Stunde nie angeheitert. Und die besagte Feier ist überhaupt nie aus dem Ruder gelaufen, wie er dem TIWAG-Vorstand gegenüber behauptet - und womit er ganz nebenbei die Organisatoren der Radler-Feier noch einmal kräftig eintunkt. Jede Lüge zieht zehn weitere nach sich. Und bei Wolfgang Mader, dem offenbar gewohnheitsmäßigen Lügner und Aufschneider, führt das eben soweit, dass er sich – vor den Vorstand zitiert – auf Trunkenheit als Milderungsgrund berufen muss. (Die es nicht gegeben hat.) Mein Gott, ist das ein Gesocks! Mein Gott, sind das Zustände in der TIWAG! Die Vorgeschichte: TIWAG - TIGAS: Sie verwetten in Schnapslaune unsere Tarifgelder! Warum hat Mader gelogen und TIGAS-Chef Hiltpolt verleumdet? |
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Neu im Kino! Mit Sailer (ORF) und Steixner (ÖVP) in den Hauptrollen! [13.12.2009] Die auf dieser Seite erzählte Geschichte vom zur Jagd eingeladenen ORF-Chefredakteur ist nun verfilmt worden. Einen zweiten Handlungsstrang in diesem Streifen bilden die ebenfalls hier vorgestellte Plots von der Landesförderung für einen vielfachen Millionär und vom Freikauf von kritischer Berichterstattung durch den Herrn Landesrat. Jetzt im Internet-Kino von YouTube |
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Wie man von einer hilflosen Landesregierung missbraucht wird [07.12.2009] Wie der TIWAG-Vorstand jede Aufdeckung seiner Machenschaften auf dieser Seite benutzt, um den Terror im eigenen Haus auszudehnen und alle möglichen Informanten in der TIWAG, und das heißt: alle in der TIWAG!, zu kontrollieren, zu schikanieren, zu drangsalieren, so wollen sich jetzt auch die Bananenbieger Platter und Switak meiner bedienen, um elementare parlamentarische Rechte außer Kraft zu setzen. Echo am Freitag, 4.12.2009 Ausgerechnet das scheinen die Regierungszwillinge von den Vorstandszwillingen gelernt zu haben! Auch auf dieser Seite des Landhausplatzes soll jetzt - wie schräg gegenüber vorexerziert - ein Klima der Angst und des Misstrauens gegen jede und jeden im Haus geschaffen werden, um sich noch ein Weilchen im Amt halten und den sicheren Absturz hinauszögern zu können. Und dieser ekligen Politik der Einschüchterung und Überwachung soll ich den Vorwand liefern? |
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Wie dumm darf ein PR-Berater sein? [03.12.2009] Diese Frage stellt man sich seit Jahren bei Georg Hofherr, dem millionenteuren Sachwalter Bruno Wallnöfers, und jetzt, ganz aktuell, bei Martin Malaun, dem politischen Vormund Platters und Switaks. Aufgrund meines Eintrags hier im Tagebuch vom 26.11.2009 (siehe unten) hat ein Redakteur der Online-Enzyklopädie Wikipedia die von Malaun schöngeschriebene Biografie Switaks ergänzt um die Geschichte seines Schuldspruchs wegen Diebstahls. So geschehen am 30. November 2009: Daraufhin hat gestern Malauns Agentur Headquarter, welcher die Herren Platter und Switak öffentliche Aufträge ohne Ende und ohne Ausschreibung zuschanzen, diese Passage aus dem Internetlexikon hinausgesäubert. Nachdem dann ein Wikipedia-Verantwortlicher diese „bedingte Verurteilung wegen Diebstahls“ wieder in die Switak-Biografie eingefügt hatte, schmiss sie Martin Malaun eigenhändig sofort wieder hinaus: Durch diese törichten Eingriffe hat Malaun die seinerzeitige Verurteilung seines Geldgebers Christian Switak öffentlich zum Thema gemacht! Und sich selbst unmöglich: Deswegen die eingangs gestellte Frage. |
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Peinlich ist für die Tiroler ÖVP gar keine Kategorie [26.11.2009] Martin Malaun ist der Einsager Günther Platters. Ohne ihn stünde der Zniachtl aus Zams völlig ohne Text im Gelände. Schon in Wien hat Malaun dem Analphabeten die Zeitung laut vorlesen müssen. Für diese „PR-Beratung des Bundesministers“ hat Malaun allein 2007/2008 140.000 Euro Steuergeld eingestreift (Profil, 16.2.2009) Martin Malaun bekommt heute in Tirol von Platter für seine PR-Agentur „Headquarter“ öffentliche Aufträge ohne Ende (von Land Tirol, Tirol Werbung, Messe Innsbruck, Congress Innsbruck, Umit, Landesmuseum usw.). Auch den Auftrag für die „Meine Gemeinde“-Kampagne des Landes, auf welche er demnächst nahtlos die „Meine Gemeinde“-Kampagne der ÖVP folgen lassen wird. Dahinter steckt „Kommunikationslandesrat“ Christian Switak und der versteht von Etikettenschwindel wirklich was. Das ist sogar amtlich (hier nachzulesen). Wenn man im Internetlexikon Wikipedia etwas über das Vorleben des Christian Switak erfahren möchte, erfährt man das freilich nicht. Der Eintrag über den Landesrat dort wurde nämlich von der Firma „Headquarter" am 30. Oktober 2009 neu angelegt. Die kennen keinen Genierer, ist es doch äußerst verpönt, wenn PR-Knechte die geschönten Biografien ihrer Auftraggeber in Wikipedia einschleusen. Unsicher war sich Malaun nur, und da schlägt das vom „Kommunikationslandesrat“ in der „Meine Gemeinde“-Kampagne einzementierte reaktionäre Rollenbild voll auf diesen zurück, was in puncto Familienstand eines ÖVP-Landesrates der ÖVP-Klientel zumutbar ist. Hieß es einmal: „Switak ist ledig, hat keine Kinder und lebt mit seiner Lebensgefährtin in Innsbruck.“, so musste das dann retuschiert werden auf „Switak ist ledig und lebt in Innsbruck.“, um später wieder in die ursprüngliche Form gebracht und dann erneut durch die knappere scheinheilige Form ersetzt zu werden usw. Wohl aufgrund meiner Recherchen ist gestern abend die entsprechende Passage von einem Wikipedia-Administrator mit der Begründung „keine enzyklopädische Relevanz“ ganz entfernt worden. |
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Wie Tiroler Tageszeitung und Krone über den „Fall Steixner" berichten: [20.11.2009] Tiroler Tageszeitung, 20.11.2009 Tiroler Kronenzeitung, 20.11.2009 Eben n i c h t haben sie berichtet. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. |
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Armin Wolf gestern bei einer Veranstaltung in Wien über dietiwag.org [14.11.2009] Freitagabend fand im ORF-Kulturcafé in Wien eine Diskussion zum Thema Kommunikation und Information im Internet statt. Am Podium saß u.a. ZIB 2-Moderator Armin Wolf. Er kam auch auf dietiwag und auf die TIWAG zu sprechen: Anhören |
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Wird Bruno Wallnöfer von einem ruchlosen Stimmen-Imitator in den Schmutz gezogen? [11.11.2009] Wie? Was? Zugegeben: Einen Augenblick lang hatte es für mich tatsächlich den Anschein, als würde sich Bruno Wallnöfer dem Urteil der Experten im Landhaus anschließen, welche das vorgeschlagene Sommerkraftwerk der TIWAG am Tauernbach bekanntlich definitiv ablehnen (hier nachzulesen). Aber sollte das wirklich Wallnöfer sein, der da plötzlich so geläutert sprach? Nämlich vom Nachteil solcher Kraftwerke, die „natürlich einen geringeren Wirkungsgrad haben“ und „Sommerwasser nur letztlich einziehen können“. Oder war da nicht viel eher ein hinterhältiger Stimmenimitator am Werk, der in Wallnöfers gutem Namen gegen solche Projekte wie am Tauernbach auftrat, „weil ja keine Speicher vorhanden sind und kein Winterwasser“ und die „nur im Sommer produzieren können, wenn Wasser abfließt“? Aber hören Sie selbst: Wallnöfer über Sommerkraftwerke, O-Ton Wer Wallnöfer kennt, weiß, dass es praktisch ausgeschlossen ist, dass Wallnöfer intern etwas komplett anderes sagt als in den Medien! Daher frage ich: Muss der TIWAG-Chef sich alles gefallen lassen? Auch dass ihm - wohl nur von einem niederträchtigen Imitator - Worte in den Mund gelegt werden, die in komplettem Widerspruch stehen zu seinen öffentlichen Aussagen? Im Gegensatz zu seinem hinterhältigen Nachäffer ist Wallnöfer nämlich der Überzeugung, dass das geplante Sommerkraftwerk in Osttirol „ein optimiertes Projekt“ ist und sich durch „eine in sich stimmige technische Konfiguration“ auszeichnet, mit der „das wasserwirtschaftliche Ausbaupotenzial des Tauernbaches genutzt wird“. (Zitate aus der „Energiekrone“ vom 8.11.2009) |
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Mordsgaude in der TIWAG [08.11.2009] Wie die Schneehasen freuen sich Fraidl, Wallnöfer und Mader, dass dietiwag jetzt auch twittert und damit alle Beschäftigten in der TIWAG über Twitter die neuesten Infos aus der TIWAG am Firmen-Laptop mitlesen können. „Das ist phantastisch“, meint etwa Marketingchef Wolfgang Mader. „Damit erfahren unsere Leute stets ganz aktuell, was in der TIWAG so läuft.“ Bruno Wallnöfer: „Hintergrundinformationen über die Tätigkeit des Vorstandes sind jetzt nur mehr einen Mausclick entfernt.“ dietiwag.org auf Twitter |
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Zuhälter sind keine Zuhälter ... [03.11.2009] ... wenn sie es so dumm anstellen, dass sie mit der Zuhälterei offiziell keinen Gewinn machen. Wieder was gelernt. Das Oberlandesgericht Innsbruck hat die in erster Instanz erfolgte Verurteilung des TIWAG-Abteilungsleiters aufgehoben und ihn freigesprochen. |
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Heute Berufungsverhandlung: Ist ein Zuhälter ein Zuhälter? [03.11.2009] Im Mai 2006 wurde hier aufgedeckt, dass ein hoher TIWAG-Angestellter eine Begleit-Agentur, sozusagen ein Puff auf Rädern, betreibt. Nach einer Verurteilung wegen Zuhälterei in erster Instanz findet heute, 3.11.2009, beim Oberlandesgericht Innsbruck die Berufungsverhandlung statt. Beginn: 15 Uhr 30 Verhandlungsaal: N 217 (Neubau) Rückblick: Wie ein leitender TIWAGler einen Callgirl-Ring aufzieht Und die Huren kamen mit dem TIWAG-Dienstwagen Und die Bordell-Homepage wurde natürlich auf dem TIWAG-Laptop erstellt Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung. |
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Wer tut sowas? [18.10.2009] In den frühen Morgenstunden des 16. Oktober 2009 wurde unweit unseres Wohnhauses in Sölden, Sonnenwinklweg, mein landwirtschaftliches Nutzfahrzeug, ein Transporter Reform 33, in Brand gesetzt. Es entstand Totalschaden. Im Zusammenhang mit dieser Brandlegung ersucht die Polizei die Bevölkerung dringend um Mithilfe. Jedwede Mitteilungen über Beobachtungen oder Wahrnehmungen im Bereich Granbichl, Sonnenwinklweg, in der fraglichen Zeit (zwischen ca. 5 Uhr und 7 Uhr früh) sind erbeten an die Polizeidienststelle Sölden: Telefon 059133/7108 Markus Wilhelm hat für Hinweise, die zur Ermittlung des Täters führen, eine Belohnung von 3.000 Euro ausgesetzt. |
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Er gibt es immer billiger [12.10.2009] Bekanntlich ist die Wirtschaftlichkeit eines Sommerkraftwerks am Matreier Tauernbach von Experten stark in Zweifel gezogen worden. Bei nur 2200 Volllaststunden im Jahr (von 8760) sprechen die Fachabteilungen Wasserwirtschaft und Energiewirtschaft im Landhaus von fehlender Sinnhaftigkeit des Projekts, ja sogar von Erlösdefiziten (hier). Aber weil Bruno "Das weiß ich nicht" Wallnöfers Ablaufdatum unablässig näherrückt, muss er (sich) an diesem möglichen Rettungsanker festhalten. „Ich baue keine unwirtschaftlichen Kraftwerke“, sagt er zur Kleinen Zeitung (25.9.2009), und spricht damit einmal überraschender Weise die Wahrheit. Er baut nämlich überhaupt keine. Den Spitzenbeamten im Landhaus lässt der Noch-TIWAG-Chef ausrichten, sie seien schlicht „von falschen Voraussetzungen ausgegangen und somit zur falschen Schlussfolgerung gekommen“ (Osttiroler Bote, 10.9.2009). Diese hatten nämlich tatsächlich angenommen, dass ein Jahr aus zwölf Monaten und nicht nur aus dreien im Sommer besteht, in denen „in Tirol ohnehin Überschüsse produziert werden“ (Stellungnahme des Amtes der Tiroler Landesregierung zum TIWAG-Projekt am Tauernbach). Wallnöfer, „einer der hervorragendsten Energieexperten Europas“ (van Staa), weiß es besser: „Die Frage der Wirtschaftlichkeit können die Beamten im Landhaus getrost uns überlassen.“ (TT, 29.9.2009) Das Tauernbachprojekt der TIWAG wird immer noch wirtschaftlicher Da an der ungünstigen Wasserführung des Tauernbaches nicht zu rütteln ist, muss die Wirtschaftlichkeit vom anderen Ende her argumentiert werden. Sie ist klarer Weise umso eher gegeben, je niedriger die Errichtungskosten sind. Während TIWAG-intern von 120 Millionen Euro Investitionskosten ausgegangen wird (Konzept „Entschädigungsvertrag" vom 10.8.2009) hat man diese für die Öffentlichkeit schon in der ersten Präsentation im März 2009 auf 110 Millionen herunter“geschätzt“: Um zehn Millionen billiger (sind ja nur 137 Millionen Schilling!): Präsentationsfolie 8 „Projekt Neubau Kraftwerk Tauernbach“ (26.3.2009) Für die Vorstellung im Matreier Gemeinderat Ende September 2009 ist das sonst völlig unveränderte TIWAG-Projekt nocheinmal um zehn Millionen herunter“geschätzt“ worden: Nocheinmal um zehn Millionen billiger (nocheinmal 137 Millionen Schilling!): Präsentationsfolie 8 „Projekt Neubau Kraftwerk Tauernbach“ (28.9.2009) Wenn das so weitergeht mit den billigen „Argumenten“ Wallnöfers und wir noch ein wenig zuwarten, dann werden am Schluss seine Pläne, ein Sommerkraftwerk am Tauernbach zu errichten, ganz umsonst gewesen sein. |
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Ein anonymes Geburtstagsgeschenk für www.dietiwag.org [02.10.2009] Uns bis heute gänzliche unbekannte Fans dieser Internetseite haben offenbar aus eigenem Antrieb und auf eigene Kosten Kleber anfertigen lassen und diese (zumindest) in der Innsbrucker Innenstadt angebracht. Danke. |
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Wie Wallnöfer-Freund Andreas Köll die Matreier über den Tisch ziehen will [26.09.2009] Der Matreier Bürgermeister hat mit dem TIWAG-Chef in aller Stille bereits einen Entschädigungsvertrag in Sachen „Laufkraftwerk Tauernbach“ ausgeheckt, der uns als Entwurf vorliegt. Im folgenden nur die haarsträubendsten Details aus diesem Papier. Faules Ei Meinungsumfrage In einem Hotel wurden sehr wenige Frühstückseier verkauft. Daraufhin wurde dem Ober aufgetragen, diese extra zu bewerben. Statt die Gäste anzusprechen darauf, ob sie ein Frühstücksei möchten oder nicht, hat der Ober sie gefragt, ob sie lieber ein weiches Ei möchten oder ein hartes Ei. Der Absatz an Frühstückseiern ist daraufhin um 73 Prozent nach oben geschnellt, weil viele von denen, die partout kein weiches Ei wollten, ein hartes bestellt haben, und jene, die harte Eier nicht ausstehen können, sich in großer Zahl ein weiches Ei haben kommen lassen. Mit dem gleichen schmutzigen Trick hat Bürgermeister Köll ein Wiener „Institut für Marktforschung und Regionalumfragen“ auf die Matreier Bevölkerung angesetzt: Die Matreier wurden nicht gefragt, ob sie das Ausleitungskraftwerk (http://www.dietiwag.at/index.php?id=1820 laut Landesexperten eine „Vergeudung“) wollen oder nicht, sondern ob sie lieber ein kleineres Kraftwerk wollen als das große Pumpspeicherkraftwerk. So gesehen ist das Ergebnis mit angeblich 73 % Zustimmung ja noch eher bescheiden ausgefallen. Die TIWAG zahlt für einen genehmen Gemeinderatsbeschluss 150.000 Euro Im August dieses Jahres hat Bürgermeister Köll im Gemeinderat von Matrei abstimmen lassen, ob mit der TIWAG Gespräche bezüglich eines Ausleitungskraftwerkes am Tauernbach geführt werden sollen. Die in der Sitzung vom 20.8.2009 erfolgte Zustimmung zu solchen Gesprächen (mit einer Gegenstimme) verkauft Köll nun in den Medien als „Grundsatzbeschluss“ des Gemeinderates zum TIWAG-Projekt. Das ist der TIWAG glatt 150.000 Euro wert! Da sie diese Zuwendung – laut Vertragskonzept - „unabhängig von einer tatsächlichen Realisierung des ‚Laufkraftwerkes Tauernbach’“ bezahlen“ will, kann es sich hier nur um einen Kauf des erwähnten Gemeinderatbeschlusses handeln: Oben: Die entsprechende Passage aus dem von Köll mit Wallnöfer klammheimlich ausgemauschelten „Entschädigungsvertrag“. Jetzt kennen wir endlich die Preislage eines Gemeinderatsbeschlusses. Kölls Blankoscheck Der Matreier Bürgermeister ist – wie man sieht - nicht nur bereit, „seine“ Gemeindebürger zu täuschen und „seinen“ Gemeinderat zu legen, sondern „seine“ Marktgemeinde mit Haut und Haar der TIWAG auszuliefern. Diese verpflichtet sich nämlich in dem von ihm ausgetüftelten „Entschädigungsvertrag“ schon jetzt, unbesehen „sämtlichen Verfahren betreffend die Umweltverträglichkeitserklärung und Umweltverträglichkeitsprüfung ihre Zustimmung zu erteilen“. Das haben die beiden ÖAAB-Kumpane sich ja fein ausgedacht. Aber einem solchen Unterwerfungsvertrag wird der Matreier Gemeinderat genausowenig zustimmen wie die Wasserrechtsbehörde des Landes dem Ausleitungskraftwerk der TIWAG am Tauernbach je zustimmen wird. Hier haben Köll und Wallnöfer einander schon wechselseitig das Fell eines Bären verkauft, der nur in ihrer Phantasie existiert. Trotzdem, der Matreier Kuhhandel als mahnendes Beispiel allen Leuten im Kaunertal, Paznaun, Stanzertal, Pitztal, Ötztal und Stubai dafür, wie weit „unsere“ politischen Vertreter in ihren Mauscheleien mit der TIWAG bereit sind zu gehen, wenn wir es so weit kommen lassen. Reaktionen: Tiroler Tageszeitung, 28.9.2009 (hier nachzulesen) |
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Negative Stellungnahme zum Tauernbach-Projekt ist „ein authentisches Dokument” [21.09.2009] Hubert Steiner, der Vorstand der Abteilung Wasserwirtschaft im Amt der Tiroler Landesregierung hat jetzt die von uns hier publizierte negative Stellungnahme der Experten zum Tauernbach-Ausleitungsprojekt der TIWAG als „ein absolut internes, vertrauliches“ und „authentisches Dokument“ zertifiziert. Gleichzeitig hat er im Interview mit Radio Osttirol die strikt ablehnende Haltung der Fachleute zu dem von Bruno Wallnöfer vorgeschlagenen Sommerkraftwerk am Tauernbach wiederholt.
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TIWAG-Engagement in Italien: Un gran disastro economico! [14.08.2009] Nachdem die TIWAG in Sachen Cross-Border bisher bereits über 200 Millionen US-Dollar an Sicherstellungen aufbringen musste (und nicht vier Millionen, wie Wallnöfer ständig wahrheitswidrig behauptet), und nachdem zuletzt mehr als 35 Millionen Euro an der Strombörse verzockt wurden (und nicht zwölf, wie Wallnöfer ständig wahrheitswidrig behauptet), und nachdem offenbar die geleistete Anzahlung der TIWAG auf eine Beteiligung am Steinkohlekraftwerksprojekt an der Ostsee futsch ist, steht jetzt auch die hochgelobte TIWAG-Tochter in Italien vor dem Aus. Man wollte dort als Großstromhändler reich werden, die italienische Strombörse IPEX aufmischen und sich auf dem italienischen Markt „als fixe Größe etablieren“ (Unternehmensziel). 2003 gegründet, baute die TIWAG Italia Slr seit 2005 nur noch Verluste. Zuletzt ist sogar der Umsatz um 30 Prozent eingebrochen. Che catastrofe! Aus der TIWAG heißt es dazu gewohnt blumig: „Aufgrund der bisherigen Erfahrungen und der erfolgten Evaluierung des Geschäftsmodells wird im Geschäftsjahr 2009 eine Grundsatzentscheidung über das Italien-Engagement der TIWAG herbeigeführt werden.“ - - - Update: Und was die TT, natürlich ohne Quellenangabe, am nächsten Tag draus macht: TT, 15.8.2009 |
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Dichtung und Wahrheit [13.08.2009] Rechts ein Tiroler Gebirgsbach ohne TIWAG-Eingriff (auf dem Cover des aktuellen Geschäftsberichts), links ein Tiroler Gebirgsbach nach einem TIWAG-Eingriff (Klammbach im Sellrain). Zwei Bilder standen für die TIWAG-Jubelbilanz zur Auswahl: ein wahres und ein ganz und gar verlogenes. Die TIWAG hat sich für letzteres entschieden. So unehrlich wie dieses Titelbild ist der ganze Geschäftsbericht und die ganze Öffentlichkeitsarbeit der TIWAG. |
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Unserer Schwestern-Seite geht’s nicht gut [09.08.2009] Neulich auf der Homepage der TIWAG. Ihr „wasserkraftausbau“ krankt. Der Befund: Sie hat Viren. Wie könnte es sein, dass ein TIWAG-Dokument „aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammt“? Microsoft rät zum „Abbrechen“. (So kluge Softwareprogramme gibt es heute schon.) |
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Offener Brief eines TIWAGlers an den Landeshauptmann [27.07.2009] Im Forum dieser Webseite wurde gestern ein Brief an Landeshauptmann Platter über die "unhaltbaren Zustände" in der TIWAG gepostet, der es wert ist, hier noch einmal in vollem Wortlaut wiedergegeben zu werden: Nachtrag: Die mehr als gereizte Reaktion des ertappten Vorstandsvorsitzenden Tiroler Tageszeitung, 30.7.2009 |
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Hofherr = Unfähigkeit ² [25.07.2009] Eine solche PR-Agentur muss man haben, die nach fünf (!) Jahren Tätigkeit noch nicht einmal weiß, wie die von ihr betreute (und kräftig abgeschöpfte) Firma heißt. Die TIWAG hat so eine. Die TIWAG-Seite auf der Hofherr-Homepage bis zum 27.7.2009 „Tiroler Wasser AG“? Da hat Hofherr wohl zu viel an seine eigenen Spekulationen mit dem Tiroler Wasser gedacht. Die Geschichte seines Domain-Grabbings, d.h. wie er versucht, der TIWAG das Wasser abzugraben, ist hier nachzulesen. Aber nicht nur die Firmenbezeichnung ist falsch. Es fällt Hofherr auch null Text ein zur TIWAG. Keine einzige Zeile. Allerhand. Wenn auch verständlich. Was kann man über die TIWAG heute schon sagen, wenn man nichts Schlechtes sagen will? Logischer Weise nichts. Die Wahrheit (Kraftwerksdesaster, Börsenverluste, CBL-Fiasko ...) geht ja wirklich nicht. Und für die Verbreitung der Lügen (Kraftwerksfortschritte, Superbilanz, CBL-Gewinne ...) haben sie die Medien. Hofherr Communikation hat den rapiden Niedergang der TIWAG unter Wallnöfer in den vergangenen Jahren kongenial begleitet und nach Möglichkeit unterstützt und beschleunigt. Wallnöfer selbst hat ja den Verdacht, dass Hofherr von ihm gelernt hat: Hofherr lässt Wallnöfer Hofherr loben: „Mit Georg Hofherr zu arbeiten, macht täglich neuen Spaß.“ (aus Hofherrs Jubelmagazin „unikat“) Noch besser! Und so sieht die TIWAG-Seite auf Hofherrs Homepage seit obigem Artikel aus: Tolle PR für die Millionen-Euro-Kundin TIWAG: "Ressource nicht gefunden!" |
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Armin Wolfs Internet-Tipp [14.07.2009] |
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Die TIWAG baut um. Aber am falschen Ort. [09.07.2009] Die TIWAG hat einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben (hier). Aber nur zur Neugestaltung der Fassade ihrer Zentrale. Typisch. Als ob das reichte! Als ob man Wallnöfer nur in einen neuen Anzug zu stecken bräuchte und man damit einen neuen Vorstandschef hätte. Das kann nicht funktionieren. Man strebt, heißt es, eine „zeitgemäße und optisch ansprechende Gestaltung der Fassade“ an. Für vorerst einmal drei Millionen Euro. Dabei, so möchte man meinen, passt der enorm hässliche Kasten doch hervorragend zur enorm hässlichen Geschäftspolitik der derzeitigen TIWAG-Führung (Cross-Border, Kohlekraftwerksprojekte, Atomstromgeschäfte, Spekulationen an der Strombörse, Detektivaufträge usw.). Ach ja, im obersten Stock soll auch ein bisschen umgebaut werden. Dringend notwendig wäre freilich ein Umbau in der obersten Führungsetage. Im Vorstand und im Aufsichtsrat. Ein Totalumbau. Aber da wagt sich keiner dran. Hier fehlt’s! Im ersten Stock. Auf der Chefebene. Da ist alles zu. Alles vernagelt. Alles verbarrikadiert. (Keine Fotomontage) Alles Fassade So wie die TIWAG Unsummen in PR und Werbung steckt, so geht’s auch bei dieser Aktion nur um den schönen Schein, um eine „gefällige Neugestaltung des TIWAG-Geschäftsgebäudes“. Und nicht aus Überzeugung, sondern um uns etwas vorzugaukeln, sollen dann auch ein paar Photovoltaikmodule die Hütte behübschen. Wörtlich und ausgesprochen verräterisch heißt es in der TIWAG-Ausschreibung: „Seitens des Auslobers ist die Errichtung von Photovoltaikelementen auf dem Dach und auf der Ostfassade gewünscht.“ Kein Sonnenkraftwerk also, sondern Deko. Nachdem die beiden Vorstandskapazunder Fraidl und Wallnöfer sich selbst auch noch als Hauptpreisrichter nominiert haben, kann da eigentlich nichts mehr danebengehen beim Danebengehen. |
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Förderaktion Photovoltaik-Anlagen 2009 [06.07.2009] (Pressetext) Der Klima- und Energiefonds der österreichischen Bundesregierung unterstützt den Einsatz von klimaschonenden und umweltfreundlichen Stromerzeugungsanlagen und fördert die Errichtung von Photovoltaikanlagen in privaten Haushalten. Nach der erfolgreichen PV-Förderaktion im Jahr 2008 setzt der Klima- und Energiefonds auch 2009 diese Aktion fort. Gefördert werden neu installierte Photovoltaikanlagen im Netzparallelbetrieb bis zu einer Modul-Spitzenleistung von 5 kWpeak sofern sie der Versorgung privater Wohngebäude dienen. Die Anlagen müssen dem Stand der Technik entsprechen und von einer befugten Fachkraft errichtet und installiert werden. Für den erzeugten Strom darf keine Ökostrom-Tarifförderung in Anspruch genommen werden. Gebrauchte Anlagen werden nicht gefördert. Voraussetzung für eine erfolgreiche Einreichung ist ein verbindliches Angebot, die Vergabe erfolgt nach dem „first-come – first-serve Prinzip“; das heißt, die Förderungen werden nach dem Einlangen der Ansuchen gereiht und vergeben. Ziel der „Förderaktion Photovoltaik-Anlagen“ des Klima- und Energiefonds ist die Anreizbildung für die umwelt- und klimafreundliche Stromversorgung von österreichischen Privathaushalten. Damit in immer mehr Häusern der TIWAG-Stromzähler rückwärts läuft: Antragstellung und Fristen Die Förderaktion startete am 29.06.2009 mit einer Bekanntmachung. Seit diesem Zeitpunkt können sich Interessierte über die Anforderungen und Kriterien zur Antragstellung informieren und ein verbindliches Angebot einer Fachfirma über Lieferung und Errichtung der PV-Anlage besorgen. Die Antragstellung erfolgt ausschließlich online im Internet unter www.klimafonds.gv.at/photovoltaik ab dem 4.08.2009, 10:00 Uhr bis zum 30.11.2009. Das Online-Einreichformular steht ab diesem Zeitpunkt zur Verfügung. Telefonische Auskünfte erhalten Sie unter: Tel: (01)/31 6 31 -398 Für die vollständige Antragstellung ist ein verbindliches Angebot einer Fachfirma (siehe Unterlage „Häufig gestellte Fragen“) über die Lieferung und Errichtung der beantragten PV-Anlage in elektronischer Form Voraussetzung (Details zur Online-Antragstellung siehe Unterlage „Häufig gestellte Fragen“). Weitere Informationen zur Förderaktion Photovoltaik: “Häufig gestellte Fragen“ (PDF) ”Leitfaden Photovoltaik” (PDF) Wer Interesse hat, soll sich bitte sehr beeilen, weil das Fördervolumen wieder sehr rasch ausgeschöpft sein wird. Diese Internetseite wird mit Sonnenkraft betrieben. |
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Der Photovoltaik-Schmäh der TIWAG [29.06.2009] Mit viel Pomp und Trara hat die TIWAG nach drei Jahren leerem Gerede eine Photovoltaikanlage an der Autobahn bei Jenbach in Betrieb genommen. Wallnöfer, der wirklich Bloßfüßige in Energiefragen, spricht von einem Versuchsprojekt und einer Erprobungsphase, wohlgemerkt bei einer Anlagetechnik, wie sie beispielsweise in der Schweiz seit genau zwanzig Jahren (erstmals 1989 auf der dortigen Autobahn A13 bei Domat) angewendet wird. Abgesehen davon, dass der Autobahnrand sich nicht sonderlich für eine Solarstromanlage eignet (Dreck, Steine, Salz) und die Installation der meist nach Sondermaß gefertigten Photovoltaikmodule an Lärmschutzwänden auch technisch aufwendig ist, hat sich die TIWAG hier einen besonderen Schildbürgerstreich geleistet. Photovoltaik zum Abgewöhnen. Feiern sich selbst in der TIWAG-Werbebeilage der TT (Energieforum Tirol): Wallnöfer („Sonnen-Pilotprojekt an der Jenbacher Lärmschutzwand“) und Steixner („ein hoffnungsvoller Auftakt und eine wertvolle Ergänzung zum Ausbau der heimischen Wasserkraft“) Viel Lärm um eine Lärmschutzwand-Anlage: Die Photovoltaikanlage der TIWAG in Jenbach ist zwar einhundert Meter lang (!) und kostet weit mehr als das Doppelte jeder Anbringung auf einem Stadeldach, produziert aber im Jahr wesentlich weniger Strom als das bescheidene Sonnenkraftwerk eines Einfamilienhauses! (Siehe Tagebucheintrag unten vom 11. Mai 2009) Peinlicher geht’s nicht. Ein Projekt, das als Abschreckung gedacht ist Die aufgeblasene Alibiaktion der TIWAG eignet sich am allerwenigsten „zur Imagebildung“ (wie Wallnöfer gehofft hat), sondern illustriert im Gegenteil drastisch die Hilfs- und Konzeptlosigkeit der Tiroler Energiepolitik. Dass noch kein einziger Quadratmeter des TIWAG-Daches oder Landhausdaches von auch nur einem einzigen Photovoltaikmodul bedeckt ist, lässt Wallnöfer und Steixner mit ihrem „einzigartigen Projekt“ noch lächerlicher dastehen, als sie ohnehin schon dastehen. Aber vielleicht war es von den TIWAG-Werbefritzen ja auch ganz anders gedacht, nämlich als Antivorzeigeprojekt. Vielleicht wollte man in Wahrheit damit der Bevölkerung „beweisen“, dass sich Photovoltaikanlagen nicht lohnen, sondern nur Pumpspeicherkraftwerke. Nach dem Motto: Wenn schon dieses hundert Meter lange und extrem teure Monstrum der TIWAG nur 5000 Kilowattstunden Strom jährlich erzeugt, dann kann das einem Privaten ja erst recht nichts bringen. Diese Internetseite wird mit Sonnenkraft betrieben. |
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Mein Gott, ist das peinlich, Mayramhof! [23.06.2009] Der Rechnungshofbericht über die Cross-Border-Verträge arbeitet zum Teil mit getürkten Zahlen. Beispiel: So wie die TIWAG den Medien gegenüber die Laufzeit der Sellrain-Silz-Verträge stets auf 75 Jahre heruntergeschönt hat, so hat sie diese Lüge auch dem Landesrechnungshof aufgetischt. Und dieser hat sie, wie so viele andere falsche Darstellungen der TIWAG, ungeprüft übernommen. Auf meinen Tagebucheintrag vom 19.6.2009 hin (siehe unten) musste Mayramhof jetzt im Bericht im Internet die Laufzeit richtigstellen (s. Seite 35). In der gedruckten Fassung, wie sie dem Landtag vorliegt, bleiben Blamagen wie diese freilich für alle Ewigkeit dokumentiert. Laut TIWAG sollte die Laufzeit nur 75 Jahre betragen (RH-Bericht, 1. Fassung vom 17.6.2009). Nach dem Hinweis auf dietiwag.org endet der Vertrag nun auch für den Rechnungshof erst nach 94 Jahren (RH-Bericht, 2. Fassung vom 23.6.2009). |
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Kann der Landesrechnungshof nicht lesen oder nur nicht rechnen? [19.06.2009] Wie die Einschau des Landesrechnungshofes in die Cross-Border-Originalverträge vor sich gegangen ist? Drei Mann hoch waren (unter Begleitung von zwei TIWAG-Bewachern) im April 2009 einen halben Tag lang in München und haben dort in einem Bankdepot in einen Tresor hineingeguckt: „Bah, isch des viel Papier!“, „Bischtu deppert!“, „Ma, iatz glab i’s aber!“ Mehr war da nicht. Sie haben nicht einmal die Laufzeit des Sellrain-Silz-Vertrages mit der von der TIWAG behaupteten verglichen. Der Rechnungshof spricht in seinem „Prüf“-Bericht von einer 75jährigen Vertragsdauer, was ein Auslaufen im Jahre 2076 bedeuten würde: Rechnungshofbericht, 17.6.2009 (Seite 35) In Wahrheit geht aus den Originaldokumenten eindeutig hervor, dass die Sellrain-Silz-Verträge mit 31.12.2095 enden, was einer Laufzeit von 94 Jahren entspricht: „Expire“ wäre im Langenscheidt gestanden: Es heißt „auslaufen“, „ungültig werden“. Die Frage ist, ob die Beamten nur nicht lesen können, oder ob sie auch nicht rechnen können. Diesfalls wäre eine Umbenennung in Ver-Rechnungshof zu überlegen. |
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TIWAG-Spitzenathleten gedopt? [14.06.2009] Nach dem Fall Kate Allen, die ja seit langem auf der Lohnliste der TIWAG steht, gibt es ernstzunehmende Hinweise auf weitere Dopingfälle in der TIWAG. Anders wären die unglaublichsten Leistungen dort in den letzten Jahren auch kaum zu erklären. Zumindest die beiden Spitzenathleten Wallnöfer und Eberle stehen in Verdacht, regelmäßig zu (im Dienst) verbotenen Substanzen zu greifen. |
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Pfingsträtsel [28.05.2009] Seit Tagen sinniere ich, was er meinen könnte. Bruno Wallnöfer hat kundgetan, dass die derzeitige TIWAG-Führung viel gemeinsam habe mit „Andreas Hofer, der für Tirol zur Symbolfigur für Vaterlandsliebe und Unabhängigkeit geworden ist“. TT-Magazin „Kultur & Events“ (Mai-August 2009) Woran mag er bei Unabhängigkeit bloß gedacht haben? An das Verschachern der Illwerke-Rechte? An die anteiligen TIWAG-Kosten am deutschen Atomkraftwerk Grafenrheinfeld? Oder an die vercrossborderten Wasserkraftwerke? Und was ist ihm bei Vaterlandsliebe durch den Kopf geschossen? So viel ich auch rätsle, ich komm einfach nicht drauf. Kann jemand helfen, dieses Pfingstgeheimnis zu lüften? |
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Bruno Wallnöfer hat sein Scheitern einbekannt [19.05.2009] Für den „Notfall“ (wörtlich), dass die TIWAG in Tirol nix zusammenbringen werde, hat Wallnöfer schon 2005 angekündigt, sich an Kraftwerksprojekten im Ausland beteiligen zu wollen. Dass dieser Notfall eingetreten ist, hat Wallnöfer mit dem Einstieg in die Kohlekraftwerksprojekte von Dong Energy in Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) und von Trianel in Krefeld (Nordrhein-Westfalen) öffentlich bestätigt. Wir freuen uns über sein Geständnis. Tiroler Tageszeitung, 9.4.2005 Wie sagte der große Lokführer Wallnöfer kürzlich: „Der Masterplan ist weiter auf Schiene.“ (TT, 9.5.2009) Richtig. Und dort wird er auch bleiben. Es ist nämlich ein totes Gleis. |
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Wo bleibt das Positive? [11.05.2009] „Ein guter Tag beginnt mit einem ...“ (Bruno Wallnöfer) „... Ätsch! Sonnenkraftwerk!“ (Markus Wilhelm) In Sölden wurde dieser Tage das Sonnenkraftwerk „Sonnenwinkl“ in Betrieb genommen. Seitdem läuft der Stromzähler bei uns rückwärts. Siehe auch: www.wasser-osttirol.at Die Photovoltaikanlage "Sonnenwinkl" mit 4860 Wp Nennleistung wurde geplant und errichtet von der Fa. Energiebig GmbH, Innsbruck. |
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TIWAG legt Phantasie-Bilanz vor [08.05.2009] Die TIWAG hat heute einen geschönten Geschäftsbericht 2008 präsentiert. Die darin veröffentlichten Zahlen über den Jahresabschluss stammen offenbar aus dem Traumbüchl. Weil man unbedingt das zumindest zweitbeste Jahresergebnis aller Zeiten ausweisen wollte (2007: 143 Mio. Euro; 2006: 87 Millionen Euro), wird das EGT für 2008 völlig willkürlich und ohne reale Basis mit 88 Millionen Euro angegeben. Und weil LH Platter eine höhere Dividende wollte als van Staa sie je hatte, musste diese – trotz des gewaltigen Ergebniseinbruchs gegenüber 2007 (Dividende: 20 Millionen) – partout um eine Million auf 21 Millionen Euro erhöht werden. Die von der TIWAG heute verlautbarten Bilanzzahlen stimmen laut Experten auch hinsichtlich der Verluste durch Termingeschäfte nicht. Statt 12 Millionen, wie Wallnöfer einräumt, hat die TIWAG 2008 35 Millionen Euro an der Strombörse verspekuliert. Das Dümmste vom Dummen ist freilich, aus politisch erwünschten Gründen einen Gewinn von 88 Millionen zu konstruieren, um dann von dieser viel zu hohen Summe Steuern an den Staat abführen zu müssen. |
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Kronen-Zeitung: "Cross-Border-Prozess verschlang eine halbe Million!" [02.05.2009] * * * |
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Große TIWAG-Sause im Fünfsternehotel Central in Sölden [23.04.2009] Seit der Fridl Zanon aus der TIWAG geflogen ist, derfrag ich ja rein gar nichts mehr von dort und bin total angewiesen drauf, was mir meine Verwandten vom Hotel Central in Sölden derzählen oder nicht derzählen. Immerhin hat man mir jetzt zugeraunt, was Bruno Wallnöfer im Oktober vergangenen Jahres im Nachtclub des Hauses für eine bombige Party geschmissen hat und wie er mit seinen engsten Freunden (Kurt, Frank, Bernhard, Christoph, Georg, Ernst u.a.m.) bis in die Morgenstunden dort abgehängt ist. Kosten des nächtlichen Vergnügens der TIWAG-Freunde auf Kosten der TIWAG-Kunden: 12.000 € (zwölftausend Euro). Die Rechnung ist an die TIWAG ergangen und ruckizucki bezahlt worden. |
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Der Kettenhund der SPÖ Tirol geht auf dietiwag.org los [16.04.2009] Wie sehr muss den reaktionären Kräften im Land diese Internetseite im Wege sein! Nachdem die ÖVP seit Jahren mit Anzeigen, Klagen, Verleumdungen, Detektiven gegen mich vorgeht, lässt deren Schwesterpartei nun ihren Rambo öffentlich zu körperlicher Gewalt gegen mich aufrufen. Ich habe über die Tiroler SPÖ, glaub’ ich, noch keinen Satz geschrieben. Weil sie ein willenloses, sprachloses Anhängsel der ÖVP ist. Aus einer reformistischen Partei ist vor ewiger Zeit eine statische und vor langer eine veränderungsfeindliche geworden. Im Wesen und in der Ausrichtung eins mit der ÖVP. Folgerichtig empfindet die SPÖ Kritik an der ÖVP als Kritik an ihr, sind deren Feinde auch ihre Feinde. Und so dürfte es innerkoalitionäre Arbeitsteilung sein, wenn zum einen die Landeshauptmann-Partei Polizei, Staatsanwaltschaft, Gericht, kurz: die geballte Behördenmacht, aufbietet und zum anderen ihre Helfershelferin, die Landeshauptmannstellvertreter-Partei, dazu aufhetzt, mir „eine in die Fresse“ zu hauen, „nicht mehr und nicht weniger“. Warum so ein irrer Hass? Man möge mich nicht falsch verstehen: Ich beklage mich nicht. Wir haben nämlich sehr viel Zuspruch und Unterstützung vom letzten Landeszipfel bis in höchste Landhauskreise (Danke!). Auch über diese Kampagne der SPÖ regen wir uns nicht auf. Wir möchten nur das Phänomen darstellen. Was lässt die Tiroler SPÖ, die seit Jahrzehnten in Duldungsstarre verharrt, plötzlich so aufschrecken? Warum rafft sie sich, die sich nie zu etwas aufrafft, ausgerechnet zu einem wüsten Vernichtungskampf gegen diese Webseite auf? Weshalb bringt sie, die die Machenschaften der TIWAG-Führung nie zum Handeln bringen konnten, partout die Kritik an diesen Machenschaften so zum Entgleisen? Wie verkommen, verrottet, verderbt muss diese Partei sein! Der unmittelbare Auslöser dafür, dass die SPÖ Tirol ihren Rottweiler jetzt von der Kette gelassen hat, tut nichts zur Sache (es war diese Geschichte). Interessanter ist, wie er den Einsatz angegangen ist, hat er sich doch für seine Hatz just das Forum dieser Seite ausgesucht. Natürlich ist er dort nicht als Peter Leitner eingebrochen, oder wenigstens als Pele, wie er nicht nur von seinem Herrl gerufen werden will, sondern anonym, scheinbar gut versteckt hinter dem neutralen Nick eines scheinbar neutralen „Beobachters“. Er hat dort in kürzester Zeit an die 70 Mal zugeschnappt und alle niedergebissen, die ihn vertreiben oder zur Räson bringen wollten. Mir war aufgrund seiner Themenwahl, seines Detailwissens und gewisser Formulierungen sehr schnell klar, wer hier so in Raserei geraten ist. Dass er nach seinem dreitägigen Amoklauf im dietiwag-Forum, als er endlich mitbekommen hatte, dass mir seine Identität längst bekannt war, das ganze als Scherz darzustellen versuchte, ist für die völlige Verlogenheit dieser SPÖ nur eine weitere Bestätigung, die wir gar nicht mehr gebraucht hätten. Wer ist Peter Leitner? Peter Leitner ist/war Mitarbeiter des früheren SPÖ-Nationalrats und jetzigen Landesrates Gerhard Reheis sowie der SPÖ-Nationalrätin Gisela Wurm. Er hat im Auftrag der Partei das SPÖ-Mitgliedermagazin optisch umgemodelt und ist dort von Gschwentner zum Redakteur und zum Leiter der gesamten Produktion des Parteiorgans bestellt worden. Peter Leitners „Tirol-Spiegel – Die Zeitung für alle Freundinnen und Freunde der SPÖ“ (Titel/Untertitel) Vor seiner SPÖ-Karriere war Leitner als Journalist beim „Blickpunkt“ tätig und zwölf Jahre lang als Redakteur der „Tiroler Tageszeitung“. Nicht dass er dort nicht hingepasst hätte, ganz im Gegenteil, aber richtig auf einer Wellenlänge ist er erst mit dem SPÖ-Chef. Die Arroganz, mit der Gschwentner einen alten Sozialdemokraten als „altbekannten Raunzer“ und die Vulgarität, mit der er Kritik an ihm als „Verbalejakulation“ abtut, könnten der Kampagne des SPÖ-Presse-Referenten gegen dietiwag.org direkt, wie sagt man, Pate gestanden haben. Wie das Gscherr, so der Herr: LH-Stv. Gschwentner befetzt (offenbar in der Dienstzeit und aus dem Landhaus) den alten Innsbrucker Sozialdemokraten Manfred Kremser.
*) Ja, Peter Leitner hat bei mir vor vier Jahren einmal wegen eines Interviews angefragt. Dass ich dieses Angebot - freundlich und mit guten Argumenten - ausgeschlagen habe, mag seinen Hass begründet haben. Wie man sieht, wollte er mich mit Anti-TIWAG-Gesülze einfangen. Dass es ihm am allerwenigsten um den Schutz der Ötztaler Ache geht, sieht man daran, dass Leitner heute den PR-Maxl für das größte Naturzerstörungsprojekt an der Ache macht: Area 47, vordem Adventure Dome |
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Der Tiroler ÖVP geht’s auch nicht so besonders [06.04.2009] Keine Fotomontage. ÖVP-Eigensatire. (ÖVP-Album anschauen und weiterblättern) |
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Wolfgang Mader, der Sponsorzuständige in der TIWAG, sponsert sich selbst [30.03.2009] Wie sagt Klaus Steiner, der sportliche Leiter des Radteams, im Video auf YouTube: „Was hab mer heint ghabt? Für Tirol-TV einen Film, an Film hab mer drahnt für Tirol-TV – mit Herrn Mader von der TIWAG. Woll, war ganz nett.“ Nachtrag (31.3.2009): Zwischenzeitlich ist diese Passage aus dem Video auf YouTube herausgeschnitten worden. Trotzdem ist die Selbstinszenierung des TIWAG-Werbefritzen Mader dort gut dokumentiert und sehenswert. Wirklich perfekt freilich ist erst das Porträt des TIGAS-gesponserten Wolfgang Mader auf dem TIWAG-gesponserten Sender Tirol-TV. Hier als Vorpräsentation der Beitrag, der dort ab 7. April ausgestrahlt wird. |
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Fridolin Zanon gefeuert! Wallnöfer macht ihn zum Sündenbock für das Kraftwerks-Desaster der TIWAG. [25.03.2009] Fridolin Zanon, der längstdienende Prokurist in der TIWAG, ist in einem Handstreich von Bruno Wallnöfer entmachtet worden. Nachdem er Zanon vor einigen Wochen die Zuständigkeit für die Achenseeschifffahrt über Nacht entzogen hat, hat er ihm jetzt überraschend auch die Prokura und die Zuständigkeit für die Bereiche Recht und Liegenschaften genommen. Zanon steht damit vor dem Ausscheiden aus der Firma. Seine Abteilung wird bis auf weiteres von Wallnöfers engem Vertrauten, dem Wiener Rechtsanwalt Christian Schmelz von der Kanzlei Schönherr, geführt. Fridolin Zanon war zuletzt auch für die „juristisch administrative Projektsteuerung“ für das geplante Speicherkraftwerk Kühtai zuständig. Da Bruno Wallnöfer mit seinen groß angekündigten Projekten überhaupt nicht weiterkommt, muss jetzt Zanon als Bauernopfer dargebracht werden. Es wird nichts helfen. Wallnöfer selbst ist das Problem. Nachtrag: Und das machen die TIWAG-hörigen Medien am nächsten Tag aus obiger Meldung: Kronenzeitung, 26.3.2009 |
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Muss die TIWAG den Betrieb von Platters Stellvertreterin sanieren? [12.03.2009] Platters stellvertretende Frau Parteiobmann Claudia Hirn hat mir zum geplanten und hier publik gemachten Coup der Familie Hirn mit der TIWAG ein beleidigtes und beleidigendes Mail geschickt. Darauf habe ich ihr noch am selben Tag (3. März 2009) Folgendes geantwortet: Liebe Claudia Hirn, zuerst möchte ich mich noch einmal bedanken für Deine ausführliche Stellungnahme. Das ist nicht selbstverständlich, dass sich jemand heraustraut und dagegenhält. Ich verstehe, dass Du betroffen bist darüber, was hier bekanntgeworden ist. Daher kommt wohl Deine Untergriffigkeit: „Unmensch“, „Unmensch letzter Klasse“, „blind vor Hass und Neid“, „wahnwitziger Typ“, „letzt-klassig“ usw. usw. Darüberhinaus ist es Dir nicht zu minder, mir seelisches Unglück und die Strafe Gottes anzuwünschen. Wenn Dein Vater nur halb so arg war wie sich seine Tochter da aufführt, dann muss alles noch viel ärger gewesen sein. Im Hintergrund Deiner maßlosen Erregung dürfte freilich stehen, dass Du Deinen Untergang mit Herwig van Staa im Juni 2008 v.a. dieser Webseite zu verdanken hast. (In Wahrheit natürlich Deiner/Eurer deaströsen politischen Performance, die hier immer wieder aufgedeckt worden ist.) Was, bitte, stimmt nicht in meinem Artikel? Dass die Familie Hirn heillos verschuldet ist? Dass Dein Vater mit aller Gewalt ein Gewerbegebiet durchdrücken wollte? Dass Ihr das Fischereirecht ganz draußen an der Ache habt? Dass dieses versilbert werden muss? Dass die TIWAG dieses erwerben will? Dass Dein Vater schwerer Alkoholiker war und an dieser Krankheit gestorben ist? Du kannst mir vorwerfen, dass ich es nicht schönrede, wenn ein Familienvater mit sieben Kindern sich mit 52 Jahren zu Tode säuft. Dazu stehe ich. Aber diese Verharmlosung steht gerade Dir besonders schlecht an, zumal wenn man von den Exzessen verschiedener Jungbauernfeste oder Bälle weiß. Ich würde an Deiner Stelle überhaupt den Mund nicht so voll nehmen als jemand, der (auch auf meine Kosten) fünf Jahre lang mit einem reinen Versorgungsposten bei der Bauernzeitung bedacht war. Zu guter Letzt möchte ich Dir noch sagen, dass ich – trotz der reichlichen Stil- und Rechtschreibfehler im Mail - nicht annehme, dass Du (allein) dieses verfasst hast, so gut kenne ich Dich (nicht zuletzt von unserem Treffen in der Trofana 2006). Wenn ich hier auf die Unterstützung aus der Stiftgasse 16* tippe, liege ich wohl nicht ganz falsch, oder? Mit besten Grüßen Markus *) Stiftgasse 16 in Innsbruck: Dort befindet sich das Büro der PR-Agentur des ehemaligen Eberle-Sekretärs Georg Hofherr. Dort ist übrigens auch Claudia Hirns Schwester Marlies als Sekretärin untergebracht worden. Eine Reaktion von Claudia Hirn auf mein Schreiben steht noch aus. Als Ersatz dafür müssen wir uns mit ihrem Wahlaufruf in einer Wahlsondernummer der Tiroler Bauernzeitung vom 4. Juni 2008 zufrieden geben, wo sie damit protzt, dass Ferdinand Eberle „zu den gern gesehenen Gästen in der Post“ gehört habe. Nebenbei: Das Foto ist echt. Keine Montage. |
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Unerledigt: Aus der Posteingangsmappe des Bruno Wallnöfer [09.03.2009] Aufgrund unseres Artikels über die geplante Beteiligung der TIWAG an einem Kohlekraftwerkim Seebad Lubmin an der Ostsee hat der dortige Bürgermeister nachstehendes Schreiben an den TIWAG-Vorstand gerichtet. Bruno Wallnöfer ist infolge dringender anderweitiger Verpflichtungen (CBL-Reise in die USA) bisher noch nicht dazugekommen, darauf zu antworten. Auch ist ihm beim besten Willen nicht eingefallen, was er den Argumenten von Bürgermeister Kühnemann entgegensetzen könnte. |
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Für die Fisch' [20.02.2009] Worüber in Osttirol seit langem gemunkelt und was ebenso lange bestritten worden war, ist uns jetzt aus der TIWAG heraus bestätigt worden: Hermann Obwexer, der Besitzer des Anglerhotels Rauter in Matrei, hat der TIWAG, die dort ein Krafthaus hinklotzen möchte, die Fischereirechte am Tauernbach verkauft. Von der Quelle bis zur Mündung verkauft. Teuer verkauft. Absurderweise hat ihm erst der massive und anhaltende Widerstand der Mattiger Bevölkerung gegen das TIWAG-Projekt den Preis für die 20 Kilometer Fließstrecke so in die Höhe getrieben, ein Widerstand, den er damit schmählich verraten hat. Was am Tauernbach geplant ist, um ÖVP-seitens deren hochverschuldetem Matreier ÖVP-Bürgermeister zu helfen, wäre auch energiewirtschaftlich ein skurriles Projekt: ein Ausleitungskraftwerk mit nur einer Laufstufe, das im Winter wegen Wassermangels zwei oder drei Monate stehen würde. Nach dem Erwerb der Fischereirechte will die TIWAG diese nun bereits vierte oder fünfte Variante demnächst vorstellen. Wenn auch geeichte Kraftwerksplaner von einem stupide herunteroptimierten Vorhaben sprechen, wird klar, dass es der Politik hier nur noch um den Justamentsstandpunkt geht, irgendeine Option gegen die widerständigen Osttiroler durchzusetzen. Es wird nicht gelingen. Der Kauf der Fischereirechte wird für die Fisch sein. Das Projekt am Tauernbach wird diesen hinuntergehen. Mehr dazu auf Netzwerk Wasser Osttirol |
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CBL: Vernichtende Selbstkritik Wallnöfers [17.02.2009] Wallnöfer hat heute in ORF Radio Tirol (Abendinformation, 17 Uhr 30) gesagt, dass die CBL-Pseudoexperten „nicht einmal wissen, wie man Cross-Border-Leasing schreibt“. Da ist ihm ausnahmsweise einmal Recht zu geben: Aus: „Aktuell – Magazin für Kunden der Tiroler Wasserkraft AG" 02/2005 |
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Und jetzt noch Boni für die beiden Totalversager im TIWAG-Vorstand? [13.02.2009] Die am Sellrain-Silz-Deal der TIWAG hauptbeteiligten Finanzinstitute in der Aufstellung („vertraulich und geheim“) ihrer New Yorker Anwaltskanzlei White & Case und deren „Performance“ der letzten Wochen (Montage): Bruno Wallnöfer: „Wir hatten hinsichtlich der Auswahl unserer Depotbanken für das Cross-Border-Leasing offenbar eine gute Hand.“ (TT, 8.10.2008) Wenn in der TIWAG in diesen Tagen die Bilanz 2008 erstellt wird, geht es vor allem auch darum, was wo wie versteckt wird. Eine seriöse Großbetriebsprüfung dürfte, wenn sie dürfte, hier Unglaubliches ans Licht bringen. Für unsere beiden Crash-Border-Experten Fraidl und Wallnöfer, die sich in den letzten vier Jahren Gehaltserhöhungen von 46 Prozent (!) genehmigt haben, ist freilich nur die Bilanzsumme interessant, auf die der Jahresabschluss „hingedeixlt“ wird, denn davon errechnet sich der Bonus, den die beiden Versager zusätzlich einsacken wollen. Am Beispiel Bruno Wallnöfer: Als Vorstandsvorsitzender bezieht er, verdient er wäre hier der falsche Ausdruck, derzeit ca. 270.000 Euro jährlich. Zusätzlich bezahlt die TIWAG für ihn, wenn auch irregulärer Weise, jährlich 75.000 Euro in seine private Pensionskassa. Ja, jährlich. Ja, 75.000. Ja, irregulärer Weise. Und für all das, was er sich Jahr für Jahr leistet, nimmt er sich Jahr für Jahr zusätzlich einen Bonus im wahrsten Sinne des Wortes heraus, der bei ca. 72.500 Euro, also einer glatten Million alter Schillinge, liegt. Jährlich. Zusätzlich. Wer glaubt, dass das nicht nur angesichts der anrollenden massiven Wirtschaftskrise „eine unglaubliche Sauerei“ (© Ex-LH van Staa in anderem Zusammenhang) ist und auch noch eine Idee hat, wie man mit dieser wirklichen Bagage endlich abfahren könnte, möge sich bei mir melden: m.wilhelm@tirol.com |
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Der PR-Agent Anton Steixners ist auch der PR-Agent von Jelena Baturina [09.02.2009] Die russische Multimilliardärin Baturina darf die Villa in Aurach bei Kitzbühel kaufen. Nach unserem unsäglichen van Staa hat sich auch die Tiroler Landesregierung für diese Umgehung des Ausländergrundverkehrsgesetzes ausgesprochen. Der an die Weisung des Landesrates Steixner gebundene Landesgrundverkehrsreferent hat keinen Einspruch gegen den Deal erhoben. Der Lobbyist für Frau Baturinas Interessen in Tirol ist zufällig Steixners Miteigentümer an der „Prologo Advertising GmbH“ und Steixners persönlicher PR-Agent Georg Hofherr (mehr über die wirtschaftlichen und politischen Verflechtungen Steixners und Hofherrs). Die berüchtigte Nordtiroler Szene hat sich in die Brixner Straße verlagert. Die Polizei ist machtlos. Eine Lösung scheint vorerst nicht in Sicht. Unvereinbarkeit? Interessenskollission? Iwo! Wenn schon, wie gezeigt, ein Kommerzialrat – bei entsprechender Gegenleistung - den Agrarlandesrat melken kann bis zum Gehtnichtmehr, wie leicht muss das dann erst für eine Oligarchin ihres Kalibers sein! Steixner, der auf der einen Seite sein „mier kämpfn um an jedn Milchbauern“ in die Mikrofone heuchelt, wirft sich auf der anderen Seite ohne jeden Genierer der Frau Baturina zu Füßen, die auf den von ihr zusammengerafften 100.000 Hektar fruchtbarster landwirtschaftlicher Flächen im Schwarzerdegebiet rund um Belgorod die größte Milchwirtschaft Europas aufzieht. Vermutlich hat die Tiroler ÖVP, als sie im Herbst 2008 zuerst zum Schein den Ankauf des 10-Millionen-Anwesens in Aurach untersagen ließ, nur ein bisschen gepokert, um den Preis für die Zustimmung hinaufzudrücken. Das dürfte ihr gelungen sein. Sogar noch das Foto von Jelena Baturina in der Tiroler Tageszeitung vom 6. Februar 2009 ist von der Agentur Hofherr, die ihren Mischkonzern Inteco stolz zwischen Agrarmarketing Tirol (Steixner) und Landwirtschaftskammer Tirol (Steixner) auf ihrer Referenzenliste führt. |
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Jürgen Bodenseer endlich am TIWAG-Futtertrog angelangt [01.02.2009] Die verwehten Ideen des Oberkomikers von der Tiroler Wirtschaftskammer in Sachen Kraftwerksoffensive sind vielleicht noch erinnerlich: „Am Ufer von Stauseen sollten mit der vor Ort gewonnenen Energie Propeller angetrieben werden, die Wind für Surfer produzieren.“ Dass an keinem Stausee der Welt Strom produziert wird, sondern erst viele Hunderte Meter tiefer im Krafthaus, hat ihn dabei nie angefochten. „Mit Stauseewasserkraft angetriebene Windräder“, halluziniert er ein anderes Mal, könnten „am Stausee das erste Alpensegeln der Welt“ in Tirol möglich machen. Oder: „Da ist zum Beispiel ein Klettergarten bei einer Staumauer eine interessante Geschichte. Warum nicht eine Staumauer zur Kletterwand ausbauen?“ Von der Wirklichkeit, dass die TIWAG noch nirgendwo Staumauern gebaut hat und auch keine plant, sondern Schüttdämme (mit bloß vierzig Grad Neigung), kann Bodenseer sich in seinem Realkabarett natürlich nicht beirren lassen. Dass es von seinen Tiroler Wasserkraft-Visionen zu seinen Tiroler Wasserkraft-Provisionen (nicht nur sprachlich) nur ein kleiner Schritt ist, hat er durch großzügige finanzielle Unterstützung seines ÖVP-Wirtschaftsbundes durch die TIWAG schon erfahren dürfen. Nach der Aufdeckung des TIWAG-Honorarkonsuls Streiter, pardon, des TIWAG-Konsulentenhonorars Streiters hat Bodenseer sich öffentlich furchtbar über diese Unverschämtheit empört gegeben, auch bei mir zuhause angerufen, gratuliert und mir fingerdick Honig ums Maul gestrichen. Wenn ich einmal etwas bräuchte von ihm, dann sollte ich zu ihm kommen, das - 0664 102 22 93 - sei seine private Handynummer usw. usw. Mein Wunsch freilich ist, dass es mir in meinem Leben nie so schlecht gehen möge, dass ich von so einem irgend etwas brauche. Allenfalls vielleicht eine Erklärung für das Folgende. Die Empörung über den Streiter am Futtertrog trog Zum Imperium von Jürgen Bodenseer, dem Mischkonzern Alois Wild GmbH (in Rum), gehört auch die Werbefirma Trio (in Rum). Geschäftsführer von Trio ist Bodenseers Schwager Markus Pikkemaat. Als die TIWAG im August des Vorjahres ihren fetten Werbe-Etat neu ausgeschrieben hat („Entwicklung und Umsetzung von Werbemaßnahmen“), hat sich auch Bodenseer mit seiner Trio Werbe und Public Relations GmbH beteiligt. Maßgeblich über die Auftragsvergabe mitentschieden hat dabei Georg Hofherr von Hofherr Communikation, der PR-Agentur der TIWAG. Wie Hofherr entschieden hat? Das war aufgrund der Ausgangslage nicht schwierig: Eine weitere Bodenseer-Firma, die av-media productions GmbH' (in Rum) ist nämlich hochoffiziell eine Partnerfirma von Hofherr und betreut seit Jahren Hofherrs Internetseite. Da Bodenseer zugleich Innsbrucker Messepräsident ist und Hofherr umgekehrt den von ihm angestrebten PR-Auftrag von der Messegesellschaft zugesagt bekommen hat, sprach eigentlich nichts mehr dagegen, Bodenseers Werbeagentur bei der TIWAG zum Zug kommen zu lassen. Und so geschah es denn auch. „Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, an den der Auftrag vergeben wurde: Trio GmbH, Serlesstraße ....“ (Mitteilung der TIWAG lt. Beschaffungsvorschriften der EU). Der schwarze Filz in Tirol, Bereich TIWAG - Hofherr - Bodenseer (Ausschnitt) Bodenseer hat kein Verständnis für diese Vorgänge und prangert alle an, die in diese Sache involviert waren: "Ich schäme mich für jene, die das initiiert, davon gewusst haben und es ohne Gegenreaktion geduldet haben." Das Resümee Bodenseers wirkt insgesamt ernüchternd: "Schade, dass solche Dinge in unserem schönen Land Tirol passieren müssen", stellt der Wirtschaftspolitiker fest. Entschuldigung, dieses Zitat aus der Tiroler Tageszeitung gehört nicht hierher. Das war auf Streiter gemünzt (TT, 9.4.2008), auf Streiters Schlürfen, Schmatzen, Schlingen am TIWAG-Futtertrog. Das ist inzwischen lange gegessen. Mit seinen Vorleistungen (siehe oben) und mithilfe seiner schwarzen Brüder hat sich Bodenseer nun also an Wallnöfers reichlich gefüllte Fresskrippe herangekämpft. Die Frage ist jetzt nur noch, ob er als bezahlter Werbefuzzi der TIWAG spricht, wenn er ihren Großprojekten das Wort redet oder – wie er vorgibt - als Wirtschaftskammerpräsident: Bezirksblatt Imst, 28.1.2009 |
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Katastrophenlandesrat Steixner [29.01.2009] Vergangene Woche, kurz nach Erscheinen des Artikels "Politikerbestechung andersrum - Wie der Steixner das macht", war der Herr Landesrat zu Besuch bei seinem Gönner Richard Labek. Es soll ja auch dringend einiges zu besprechen gegeben haben. Foto Tiroler Bauernzeitung, 29.1.2009 |
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Die schärfsten Kritiker der Elche sind ja meistens selber welche [18.01.2009] Ich hätte ja gar nichts gesagt, wenn er den Mund gehalten hätte. Aber wenn sich einer, der sich noch vor der Wahl so für van Staas ÖVP in die Schlacht geworfen hat, sich hinterher als dessen eloquentester Kritiker aufführt, dann muss die Wahrheit wiederhergestellt werden. Wenn demnächst das sog. Tiroler Jahrbuch für Politik 2008/2009 präsentiert wird, werden die Herausgeber und die Medien größte Aufmerksamkeit auf jenen Mitverfasser lenken, der darin die Talfahrt der Tiroler ÖVP abhandelt, auf Ernst Schöpf, den gewesenen ÖVP-Landtagsabgeordneten und ÖVP-Landesobmannstellvertreter, heute Bürgermeister von Sölden und morgen vielleicht Präsident des Tiroler Gemeindeverbandes. Die vorauseilenden Jubelschreie über seine angeblich scharfe Kritik an den Parteifreunden van Staa und Steixner hätten mir beinahe die Ohren zugeschnöllt, sind aber – wie die Lektüre zeigt - gänzlich unangebracht. Nein, da ist kein großer Unterschied zwischen S., S. und S., Staa, Steixner und Schöpf, das ist Holz von jenem Holz, will sagen, aus dem auch sein Brett vor dem Kopf gezimmert ist, durch das er vor lauter Hybris und Präpotenz genau so wenig durchblickt auf die wahre Misere. Ins Bild passt, dass er sich ja erst kürzlich durch seinen Lienzer Amtskollegen über die Medien genau dieser ÖVP als Landeshauptmannkandidat hat antragen lassen. Das heißt, er, der (siehe das ÖVP-Wahlergebnis von Sölden) ein Teil des ÖVP-Problems ist, möchte ein größerer Teil des ÖVP-Problems sein. Ein kurzes Kapitelchen aus Schöpfs gefeierter ÖVP-Analyse illustriert unfreiwillig, wie durch und durch verlogen diese Partei Staas, Steixners und Schöpfs ist: Sozusagen mit einer zerdrückten Träne, einer Krokodilsträne nämlich, gar zu auffällig ins Knopfloch gesteckt, beklagt er das „nicht Mitnehmen der Bevölkerung“ in Sachen Kraftwerksoffensive, für das er freilich selbst das beste Beispiel ist, wenn er sich zu privatimen Mauscheleien in Hotelhinterzimmern mit Bruno Wallnöfer trifft. In den Zeilen oben tut er so, als kritisierte er den Aufmacher der TT vom 17. Juni 2004 („Riesenkraftwerk im Ötztal“), der die Talbevölkerung „uninformiert“ angetroffen und „verunsichert“ habe. Dass er selbst bereits drei Monate vorher in aller Heimlichkeit in der TIWAG-Chefetage Gespräche darüber geführt hat, was für die Gemeinde Sölden und sein persönliches Prestigeprojekt Ortsumfahrung dabei finanziell herausschauen könnte, verschweigt er natürlich und ist damit der personifizierte Beweis für die Verlogenheit seiner Partei und die Verschlagenheit ihrer Vertreter. Wenn sich Ernst Schöpf nach dem Crash auch noch zum Kritiker der Cross-Border-Gaunereien aufzuschwingen sucht, dann kann er einzig und allein deswegen keine Glaubwürdigkeit einbüßen, weil er keine mehr hat. In dieser Sache schon gar nicht. Ernst Schöpf selbst war zum Zeitpunkt als die CBL-Deals abgeschlossen wurden, Abgeordneter der ÖVP im Tiroler Landtag und hat dort als Mitglied des Finanzkontrollausschusses und Obmann des Finanzausschusses tatkräftig verhindert, dass über diese Schwindelverträge zumindest im Landtag gesprochen wird. Jetzt so zu tun, als hätten er und seine ÖVP („hängen bleibt das ... bei der politischen Spitze des Landes“) mit dem ganzen rein gar nichts zu schaffen, das ist genau „Der Tiroler Weg“ der Volkspartei, den immer weniger Leute mitgehen wollen. „Vor Tische las man’s anders“, heißt’s bei Friedrich Schiller. ÖVP-Ortsparteiobmann Ernst Schöpf ruft dazu auf, die ÖVP Steixners und van Staas zu wählen (Postwurf Sölden, Juni 2008). Selten hat sich ein Kritiker beim Kritisieren einen solchen Schiefer eingezogen wie Ernst Schöpf mit seinem Beitrag im aktuellen Tiroler Jahrbuch für Politik. Denn selten hat sich einer, der sich als das andere Gesicht der Tiroler Volkspartei präsentieren wollte, selbst so demaskiert. Natürlich springt er auch auf den Zug der Agrargemeinschaftskritiker auf, was sag ich, er ruft sich rückwirkend zu dessen Lokführer aus. Er selbst habe, schreibt er in seinem Aufsatz, „die Sache für die Medien interessant und damit für eine breitere Öffentlichkeit wahrnehmbar gemacht“. Und liefert uns wieder ein drastisches Beispiel für die Doppelbödigkeit, wo nicht Verlogenheit, dieser – wie heißt es? – „Gesinnungsgemeinschaft“. Während er nämlich einerseits die Agrargemeinschaften prügelt, hat er andererseits nicht die geringste Scheu, jährlich Ausschüttungen jener Agrargemeinschaft entgegenzunehmen, der er selber (als Nichtbauer) angehört. Aber so sind sie, die Schöpfs, die Staas, die Steixners. |
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Zuhälterprozess: TIWAG schließt sich als Privatbeteiligte an [15.01.2009] Bekanntlich hat das Oberlandesgericht die Verurteilung des TIWAG-Teamleiters Peter P. als Zuhälter wegen Widersprüchen in der Begründung aufgehoben und das Verfahren zur Neuverhandlung an das LG Innsbruck zurückverwiesen. Nachdem Bruno Wallnöfer bis zuletzt alle Berichte auf dieser Seite als Unsinn abgetan und den TIWAG-Manager mit den allerdümmsten Sprüchen („der wusste nichts vom schlüpfrigen Inhalt auf seiner Domain-Adresse“) herauszureden versucht hatte (hier), hat sich die TIWAG nunmehr dem Verfahren der Staatsanwaltschaft als Privatbeteiligte angehängt: „Es besteht der dringende Verdacht, dass die Peter Prantl zur Last gelegten bzw. vorgeworfenen Sachverhalte teilweise während der Dienstzeit verrichtet wurden, und dass er insbesondere diese Sachverhalte unter Inanspruchnahme von betrieblichen Materialien und Geräten gesetzt hat; insbesondere besteht der Verdacht, dass er dazu das betriebliche Fahrzeug verwendet hat, weiters das betriebliche Telefon bzw. Handy und möglicherweise auch den Laptop.“ Die neue Hauptverhandlung gegen Peter P. und seinen Kompagnon findet morgen Freitag, 16. Jänner 2009, ab 9 Uhr am Landesgericht (VS 204) statt. Es gilt die Unschuldsvermutung. Die Vorgeschichte zum Nachlesen: Teil 1 Teil 2 Teil 3 Nachtrag zur Verhandlung am 16.1.2009 Nachdem die beiden Angeklagten seinerzeit groß damit angegeben hatten, wie gut ihr Puff auf Rädern laufe, sagen sie heute: „Draugezohlt hommer! Des isch alles!“ Damit wollen sie auf Anraten ihrer Anwälte dem Vorwurf der Staatsanwaltschaft entgehen, dass sie die Prostituierten ausgenützt hätten. Obwohl sie einen Großteil ihrer Buchhaltung noch easy vor dem sehr zögerlichen Zugriff der Polizei vernichten konnten, wird der Sachverständige, der sich jetzt von Amts wegen ihre „Geschäftsunterlagen“ ansehen muss, große Augen machen. Wie sagte der Staatsanwalt: „Aus lauter Menschenfreundlichkeit und aus caritativer Absicht werden Sie das ja nicht gemacht haben.“ Der Prozess wurde zum Zwecke der Einholung eines Gutachtens über die Preiskalkulation beim Begleitservice „Blinddate“ auf unbestimmte Zeit vertagt. |
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Primitiver geht's nicht [09.01.2009] Ohne Worte |
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