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Ernst Schöpf oder Ein Wahlversprechen, das nur drei Tage gehalten hat [07.03.2016]
Er mag jetzt doch nur mehr zwei oder drei Jahre den Bürgermeister in Sölden machen, sagt Ernst Schöpf plötzlich nach seiner gelungenen Wiederwahl.
Vor dem Wahltag hatte er versprochen, okay, manche sagen auch damit gedroht, „weitere sechs Jahre“ mit „Freude für die Heimatgemeinde zu arbeiten“.
Die Wahrheit, die hinter dieser Wahllüge steckt, genauer gesagt: die Ernst Schöpf dahinter versteckt hat: Er braucht den Bürgermeisterposten in Sölden nur, um wieder Präsident des Tiroler Gemeindeverbandes werden zu können. Und er braucht den Posten des Gemeindeverbandspräsidenten, um sich 2017 um die Präsidentschaft beim Österreichischen Gemeindebund bewerben zu können.
Ernst Schöpfs List(e): Der 28. Februar 2016 war nicht nur der Tag der Wahl, sondern auch schon das Verfallsdatum seines klaren Wahlversprechens, „eine weitere Periode“ lang Bürgermeister in Sölden zu bleiben.
Der Gemeindeverband ist kein Organ der Tiroler Landesverfassung, sondern ein privater Verein. Sein Obmann erhält 8.338,82 Euro monatlich. Steuergelder.
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