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Wie sich van Staa in den ORF hineingebrüllt hat [30.10.2004] Zwischen 16. und 19. Oktober hat ja die ÖVP vor den Medien ihren sogenannten Bundeskongreß in Alpbach heruntergerissen. Am Freitag setzte es dabei „Bundesländerabende“, die VP Tirol saß im Boeglerhof. Sich bis zum vermeintlichen Ehrentisch des Landeshauptmannes durchgegrüßelt hat sich auch der ORF-Redakteur Markus Sommersacher. Was ihm aber ganz schlecht gelohnt wird! Ein alsbald brüllender van Staa putzt ihn vor einer ganzen Kutte von Leuten dermaßen zusammen, daß Sommersacher auch äußerlich auf sein inneres Maß zusammengeschrumpft ist. Und das will etwas heißen. Grund für den Wutausbruch des Holländers: Der ORF hat über die Internetseite www.dietiwag.at berichtet. Wie gestern aus dem Landhaus zu erfahren war, will Sommersacher sich bessern, soll heißen: es sich verbessern. Rundfunkgesetz hin, Rundfunkgesetz her. Er hat generös die Wiedergutmachung angeboten, die van Staa vehement gefordert hat. Und nun darf sich van Staa am Allerseelentag in der Sendung „Tirol Thema“ von 12.45 bis 15 Uhr zum Thema „Ausbau der Wasserkraft“ produzieren und bestellte Anrufe entgegennehmen. Nachdem diese Landeshauptmann-Attrappe zuerst davon gesprochen hat, das geplante Kraftwerk im Sulztal beeinträchtige den Tourismus nicht (TT vom 8.9.04) und öffentlich schon ein „klares Bekenntnis zum Kraftwerksbau im Ötztal und dem Tschirganttunnel - erforderlichenfalls auch mit Enteignungen“ abgelegt hat (ÖVP-Veranstaltung in Imst, 8.10.04) hat van Staa zuletzt behauptet: „Der Stausee ist eine Erfindung.“ (TT, 10.10.04). Und gestern hat er gar einer mehr als verdutzten Zuhörerschaft in Tarrenz weiszumachen versucht, von einem Kraftwerk im Ötztal sei noch nie die Rede gewesen. Als hätten nicht bereits drei hochrangige TIWAG-Figuren das Projekt in Vent einem Saal voller Leute präsentiert. Man darf gespannt sein, in welchen Wirbel sich der LH (der Lachhafte Holländer) noch hineinreden wird, zum Beispiel am Dienstag in Radio Tirol. M.W. Ich weiß nicht, ob sich Markus Sommersacher noch daran erinnern mag, wie ich ihn vor Jahren schon einmal wegen eines Radiobeitrags vor die Kommission zur Wahrung des Rundfunkgesetzes bitten mußte, die dann auch festgestellt hat, daß er dieses Gesetz (mir gegenüber) eindeutig verletzt hat. Vielleicht mag er sich aber auch nicht mehr daran erinnern. |
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