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Nur so nebenbei:
Wer hat der Hypo eigentlich 2003 die Jubliäumsschrift „Starkes Land. Starke Bank.“ gesülzt? [11.03.2015]
Im Gstritt zwischen dem damaligen Landeshauptmann Wendelin Weingartner und seinem Stellvertreter Ferdinand Eberle um Fusion oder Nichtfusion der Hypo Tirol Bank mit der Südtiroler Sparkasse ist 2001 glatt auf das Hundertjahrjubiläum der „Tirolischen Landeshypothekenanstalt“ vergessen worden. Erst zwei Jahre später, im Herbst 2003, unter der Führung von Hannes Gruber, gedachte man der Geschichte der Bank mit einer über hundertseitigen Festschrift aus fein geraspeltem Süßholz.
Wer hat das Weihrauchfass geschwungen? Es war das zu Unrecht als „Aufdecker-Redaktion“ verschriene Team von „Tirols erster Nachrichtenillustrierten“ (Untertitel). Hier.
Und was war der Erfolg? Der Erfolg war, dass in den Jahren 2003 bis 2013 hochgerechnet, aber keineswegs zu hoch gerechnet, weit über 100 ganzseitige Hypo-Anzeigen im „Echo“ geschaltet wurden für eine Gesamtsumme von weit jenseits der 300.000-Euro-Marke.
Und was war der Erfolg für die Hypo? Dass all die Jahre kein kritischer Artikel über die Hypo Tirol Bank, den „Saustall, der aufgeräumt gehört“ (G. Platter, 2011) im „Echo“ erschienen ist.
Aus dem Archiv:
Die Tiroler Karikatur auf ein Nachrichtenmagazin
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