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1.989,25 Schilling inkl. Betriebskosten [13.10.2015]
So schlecht bin ich offenbar gar nicht gelegen mit meiner Schätzung! In den Unterlagen eines vor langer Zeit verstorbenen Ambronen ist der heute noch gültige Mietvertrag aus dem Jahre 1975 aufgetaucht. Die Miete für die fast 200 m² Räumlichkeiten des Vereinsheimes betrug damals 1.989,25 Schilling (ca. 144 Euro) inklusive der Betriebskosten ohne Strom. Dieser Preis könnte sich, wie von mir angenommen, ganz realistisch aus 1.000 Schilling Miete und 989,25 Schilling Betriebskosten zusammengesetzt haben. Letztere dürften von Zeit zu Zeit an die wirklichen Auslagen angepasst worden sein, der Anerkennungsmietpreis in der Höhe von 72,67 Euro jedoch bis zum heutigen Tag nicht.
Helmut Mader, der bezahlte ehrenamtliche Technikerheimchef, der gratis im Technikerheim wohnt, gewährt seiner Ambronia Vereinslokalitäten zum Dauerschnäppchenpreis. Der Mietvertrag räumt den Ambronen im übrigen auch noch das Recht ein, „die gegenständlichen Räume für Veranstaltungen unterzuvermieten oder auf sonstige Weise Dritten entgeltlich oder unentgeltlich für Veranstaltungen zur Benützung zu überlassen“. (Pkt. II)
Mietschnorrer und Subventionsschnorrer
Welcher andere Verein mit über 270 zahlenden Mitgliedern, darunter gutverdienenden, Architekten, Baumeistern, Immobilienhaien, Professoren, Politikern etc. liegt der Öffentlichkeit so auf der Tasche?
Das Technikerzentrum und damit auch das Ambronenheim ist größtenteils mit Mitteln von Stadt, Land und Bund errichtet worden. Und auch später, z.B. beim Umbau der Bude 1987/88, wurden massiv Subventionen geschnorrt, wie in der Ambronenzeitung nachzulesen ist.
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