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TIWAG-Aufsichtsrat: Günther Platters Schnellschuss ins Knie mit dem Jagdgewehr [17.12.2015]
Günther Platter ist auf die Schnelle nix noch Blöderes eingefallen, als seinen Gönner und Zur-Jagd-Einlader Manfred Pletzer in den Aufsichtsrat der TIWAG zu entsenden.
Nachstehender Tatsachenbericht erschien hier erstmals im Zusammenhang mit den diversen Gratisjagden, zu denen sich der Landeshauptmann hatte einladen lassen:
„Anton Pletzer, Industrieller, Hotelier, Seilbahnbetreiber aus Hopfgarten im Brixental (hier) und Großgrundbesitzer in Osttirol (ca. 1400 Hektar !) hat Platter im August 2011 zuerst zu einem Besuch seines Betriebes in Matrei und dann zu einem Abschuss eines Gamsbocks in seinem Jagdrevier in Prägraten eingeladen.
Und das ging so: Platter, der sich von seinem Berater Malaun zum Wanderhauptmann stilisieren lässt, hatte dementsprechend am 23. August 2011 seinen Osttiroler Parteiwandertag abzuhalten. Bevor dieser mit einer Bergfahrt mit der Goldriedbahn in Matrei (Schultz-Gruppe) beginnen konnte, hatte Platter noch beim Pletzerschen Wärmepumpenerzeuger IDM vorbeizuschauen, wo er von Seniorchef Anton und Juniorchef Manfred durch die Fabrik geführt wurde. Als Platter dann zwölf Tage später am sogenannten Familienwandertag des Landes Tirol wieder den Oberwanderer für die Osttiroler geben musste, ist er unmittelbar im Anschluss daran von den beiden Pletzers in deren Privatjagd im Großbachtal entführt worden: Sie hatten ihm einen Prachtbock zum Geschenk gemacht und er hat wieder zugegriffen.
Anton Pletzer (links oben Bildmitte), dem einstigen Installateur und heutigen Chef der internationalen „Pletzer Gruppe“ hat das Land Tirol zuerst den Kauf einer Alm in Aurach und 2009 unter Platter den des riesigen Oblasser-Anwesens in Osttirol ermöglicht.
Diese Geschichte hat noch eine kleine Pointe. Platter hat den spendierten Bock verfehlt. Nicht getroffen.
Das heißt, es geht ihm gut.
Viel besser als dem von seinen Jagdgeschichten schwer getroffenen Landeshauptmann.
Der gesamte Artikel „Es war nicht eine Gratisjagd-Einladung, es waren zumindest sieben“ vom März 2012
ist hier nachzulesen.
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