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„TIWAG zu Gast bei der RLB“ ... oder auch nicht [29.06.2006] Das letzte „TIWAG aktuell“, nein, falsch, es ist leider nicht das letzte, sondern nur das jüngste, protzt mit einem Bericht über eine Präsentation der TIWAG-Projekte vor Raiffeisenmitarbeitern am 27. März in Innsbruck ("TIWAG zu Gast bei der RLB", S. 13) Der RLB-Vorstand hatte dringlich zu dieser „Infoveranstaltung“ und zu anschließendem Buffet eingeladen. Der Zulauf war trotzdem endenwollend. Warum? Die Gründe sind vielleicht einem Mail zu entnehmen, das drei Tage vor der Veranstaltung bei der RLB-Vorstandssekretärin Sabine A. eingegangen ist. Verfasst hat es der Filialleiter einer Raiffeisenbank in einer sogenannten TIWAG-Projektregion: „Hallo Sabine, danke für deine Erinnerung. Von unserer Raiffeisenbank wird kein Vertreter an dieser Veranstaltung teilnehmen. Wir bitten um Verständnis dafür. Wir müssen uns in unserem Tal sicherlich von vielen Kunden ‚prügeln’ lassen, wenn sie über die Medien erfahren, dass die Raiffeisen Landesbank ausgerechnet der TIWAG mit ihrem unsympathischen Vorstandsvorsitzenden an der Spitze eine Plattform bietet, auf der sie ihre Pläne einer breiten Öffentlichkeit präsentieren darf. Wie und mit welchen Mitteln die TIWAG derzeit über die betroffenen Bürger und Regionen regelrecht ‚drüberfährt’, wissen wir hier am besten. Herr Wallnöfer spricht immer von ‚Begegnung und Dialog’, aber davon kann keine Rede sein. In allen betroffenen Regionen (Ötztal, Pitztal, Gschnitztal, Stubaital, Osttirol) stößt Wallnöfer mit seinem Vorhaben auf massiven Widerstand. Zustimmung hat er bisher, soweit wir wissen, dort noch keine erhalten. Wenn man aber seinen Ausführungen zuhört, klingt das jedoch ganz anders. Er spricht von Zustimmung, was auf gut tirolerisch ‚derstunken und derlogen’ ist. Da täuscht sich Herr Wallnöfer ganz gewaltig. Die breite Ablehnungsfront für Mega-Kraftwerke in unseren Tälern ist sehr groß. Der momentan stagnierende Tourismus braucht gerade in dieser Zeit keine jahrelangen Großbaustellen und dergleichen, die die Naturschönheiten unserer Region zerstören und mittelfristig zu schweren Einbußen im Tourismus führen. Vielleicht sollte man in der RLB mit solchen Themen oder Veranstaltungen in Zukunft sensibler umgehen und die Ängste und Befürchtungen in unseren ‚Randregionen’ auch einmal wirklich ernst nehmen. Raiffeisen muss nicht immer um jeden Preis auf alle ‚aktuellen’ Themen aufspringen! Liebe Sabine, bitte gib diese Mail auch an Dr. Schmid und MMag. Unterdorfer weiter. Danke und trotzdem liebe Grüße" "Die RLB-Führungsriege lud den TIWAG-Vorstand zu einem Diskussionsabend über die Kraftwerksoptionen: MMag. Hans Unterdorfer, Dr. Bruno Wallnöfer, Dr. Hannes Schmid; DI Alfred Fraidl und MMag. Reinhard Mayr (v.li.n.re.)." |
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