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„Apollo“ soll rehabilitiert werden [17.05.2019]
Es ist irgendwie nie wirklich vorbei. Auch nach dem größten Skandal nicht.
Der aus dem Amt gestemperte Landesrat Switak (hier) ist an die Spitze der WE Wohnbaugesellschaft hinaufgefallen, der aus der ÖVP und seiner alten Gratiswohnung geflogene Ex-Landtagspräsident Mader (hier) ist butterweich in einer noch viel schöneren nigelnagelneuen Gratiswohnung auf der Sill-Insel gelandet. Und jetzt soll auch, wenn es nach seinen alten Kumpeln geht, der aus der Hose gelupfte Ex-Lebenshilfe-Präsident Zobl posthum glänzend rehabilitiert werden.
Hanspeter Zobl hat, hier nur dieses eine Beispiel, als Präsident der Lebenshilfe Tirol von einer Großspende an diese Organisation EUR 114.265,56 brutto in die eigene Tasche gewirtschaftet.
Die ganze Sauerei ist unter
Würden Sie diesem Herrn eine Großspende für die Lebenshilfe anvertrauen?
nachzulesen.
Die Geschichte hatte Folgen. Zobl musste in Schanden gehen, ebenso der Geschäftsführer des Vereins Lebenshilfe, und beide Geschäftsführer der Lebenshilfe GesmbH. wurden gefeuert.
Sagen wir, es war nix
Die alten Komplizen, die Zobl immer gedeckt haben, die unbelehrbaren Vorgänger aus der Lebenshilfe und vor allem seine Kartellbrüder in der Leopoldina rund um seinen engsten Freund Herwig van Staa, starten einen letzten Versuch, die Geschichte umzuschreiben, die aufgedeckten Untaten vergessen zu machen, kurz: den Unrehabilitierbaren zu rehabilitieren.
In dieser schieren Verzweiflung präsentieren heute die alten Herren seiner Verbindung und die sehr alten Herren der alten Lebenshilfe auf der Studentenbude „eine Gedenkschrift für unseren 2015 verstorbenen Bundesbruder Hanspeter Zobl v/o Dr. cer. Apollo“.
Warum auch nicht? Die Wahrheit ist stärker als die Legende.
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