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Beate Palfrader hat bei den Festspielen in Erl nichts zu melden. Gar nichts. [10.06.2019]
Das Land Tirol schickt jedes Jahr weit über eine Million Euro Steuergeld nach Erl - zur dortigen freien Verwendung. Anschaffen aber tut dort einzig und allein ein von uns allen massiv subventionierter Milliardär. Dieser Milliardär, selbsternannter Präsident der Festspiele und zugleich engster Konsorte seines ehemaligen günstlerischen Leiters, der von uns mit ein bissl Schimpf und ganz viel Schande aus allen dortigen Funktionen gekippt worden ist. Der Milliardär, man gönnt sich ja sonst nichts, erfreut sich offenbar diebisch daran, seine Macht zu demonstrieren und seine Geldgeber, Bund und Land, zu kompromittieren, soll heißen: zu verscheißern. Und Platter, Palfrader & Co. lassen sich diese Provokation auch noch gefallen oder müssen sie sich gefallen lassen. Welche Provokation?
Gustav Kuhn dirigiert am 22. Juni 2019 in Erl
Für das übernächste Wochenende lädt der von der Strabag 1500 in aller Welt tätige Strabag-Führungskräfte zum „Strabag-Konzerntreffen“ nach Erl ein. Fürs Fest-Konzert beim Konzern-Fest will Hans Peter Haselsteiner seinen Gustav Kuhn - allen bekannten Vorwürfen und allen seinen endlich auch vom Rechnungshof bestätigten Vergehen zum Trotz – aus der italienischen Verbannung ans Dirigentenpult zurückholen. Schon am 18. Juni sollen die Proben mit dem Erler Orchester für die Aufführung beginnen.
Gustav Kuhn kehrt zurück an den Ort seiner Untaten, und die zuständige Landesrätin ist einfach nicht fähig oder nicht willens, dies zu unterbinden. Auch Bernd Loebe, der zukünftige Intendant der Festspiele, darf sich von Haselsteiner ordentlich düpiert fühlen.
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