Technikerhaus samt Maders Gratiswohnrecht wurde weiterverkauft
2010 hat der Verein Technikerhaus (vormaliger Obmann Helmut Mader, heutiger Obmann Gerhard Mader) die Immobilie in der Fischnalerstraße an ein paar Coleurfreunde von der Kubus Immobilien GmbH abgegeben. Offiziell um 2,51 Millionen Euro.
Das Objekt, bestehend aus Technikerhaus, Technikerzentrum sowie 1700 m² Gartenfläche, war bekanntlich noch schnell vor der Veräußerung mit einem Gratis-Gebrauchsrecht einer 188m²-Wohnung Helmut Maders auf Lebenszeit grundbücherlich belastet worden.
Vertragserrichter: Rechtsanwalt Gerhard Mader. (All dies wurde
hier bekannt gemacht.)
Die Kubus-Leute, wie Helmut, Gerhard, Wolfgang und Christian Mader Mitglieder der Mittelschülerverbindung Ambronia, hatten das Objekt - auch, um Firmen wie die Centralbau GmbH, die zu ihrem Konstrukt gehörten, zu stützen - nach und nach mit 4,2 Millionen bei der Tiroler Sparkasse belastet. Um eine Million Euro aus dem Konkurs der Centralbau GmbH davon einzutreiben, beantragte die Bank im Frühjahr 2016 die Versteigerung des gesamten Gebäudekomplexes.
Dass es jetzt nicht dazu gekommen ist, verdankt sich einem Käufer aus der Baubranche, der die Kubus Immobilien GmbH als Ganzes samt allen Forderungen übernommen hat und für die dringlich geforderte Million bei der Sparkasse aufgekommen ist, womit sich die aktuelle Belastung auf 3,2 Millionen reduziert hat.
Der neue Besitzer, die Rufibau zu 90 %, (Rest: Brigitte Maria Kohlegger), haben die
Kubus, wohl auch aufgrund des belasteten Namens, postwendend in Technikerhaus Immobilien GmbH umbenannt
(hier). Die Übernahme gleich der ganzen Kubus anstatt nur des Objekts in der Fischnalerstraße hat für die beiden Vertragsparteien den nicht zu unterschätzenden angenehmen Nebeneffekt, dass damit der Kaufpreis nicht ins Grundbuch kommt und also nicht bekannt wird. (Die Kubus selbst war 2015 auf einen
Gesamtwert Bestand Technikerhaus von 10,82 Millionen gekommen.)
Auch Helmut Mader wurde mitgekauft
Der neue Eigentümer hat nicht nur die oben angeführten finanziellen Belastungen mitübernommen, sondern auch die Belastung durch das lebenslängliche Gratiswohnrecht für Helmut Mader und seine Frau Edeltraud, sowie durch den Mietvertrag der Ambronia von 1975 mit dem jeder Beschreibung spottenden monatlichen Zins
(hier).