|
Hitlerbild im Hergottswinkel: Man kann es drehen und wenden wie man will - fix ist da nix [19.05.2018]
Fix ist nur, dass die Staatsanwaltschaft den Behauptungen der Chefleute vom „Weißen Rössl“ offenbar blind geglaubt hat.
Wahr hingegen ist, dass mehrere Zeugen die Fixierung des Hitlerbildes übereinstimmend bestreiten.
Aus den Reaktionen auf die Einstellung des Ermittlungsverfahrens:
Mitteilung 1:
„Laut soeben getätigter Aussage meines Bekannten war das Bild zum Zeitpunkt der Ablichtung nicht fixiert.“
Mitteilung 2:
„Das Bild in der Stube des Weißen Rössls war eine Urban Legend, die mir erzählt wurde. Ich habs selbst ausprobiert, umgedreht und tatsächlich war das Hitlerbild dahinter. Hab‘s dann sicherlich zwei weitere Male probiert und immer noch war‘s da. Das ganze ist sicherlich mindestens zehn Jahre her.“
Da braucht man kein Werkzeug.Da ist nichts mit einem Nagel fixiert.
Mitteilung 3:
„Fakt ist: eine Fixierung des Bildes hat es nicht gegeben. Eine Abnahme war jederzeit möglich.
Gäste machten während des laufenden Betriebes davon Gebrauch (Reaktion reichte von entsetzt bis belustigt).
Sowohl Herr Klaus Plank als auch Geschäftsführer Martin W. haben insofern die Unwahrheit gesagt.
Auf Nachfragen von Gästen bei Herrn Klaus Plank und Herrn Martin W. wurde die Existenz des ‚Hitlerbildes‘ entweder dementiert oder süffisant bejaht.“
Mitteilung 4:
„Das Bild war nicht mit einem Nagel an der Wand befestigt. Auch ich habe vor einiger Zeit von ehemaligen Mitarbeitern von dem Bild gehört. Bei einem Besuch des Lokals zu Weihnachten wurde mir zu später Stunde auf Nachfrage bei einem Kellner, welches Bild das Hitler Bild sei, sofort und kommentarlos das gegenständliche Bild gezeigt. Ich habe es selbst umgedreht und das Hitler Bild gesehen.
Schade, dass Klaus Plank hier nicht schon längst etwas unternommen hat.“
Warum, frage ich, haben Polizei und Staatsanwaltschaft kein Interesse, die Sache den Fakten entsprechend festzustellen und zu verfolgen?
Zweckdienliche Hinweise erbeten:
Falls Sie möchten, dass ich mit Ihnen Kontakt aufnehme, müssen Sie Ihre E-Mail-Adresse im Textfeld „Nachricht“ oben unbedingt anführen.
|