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TIWAG legt Phantasie-Bilanz vor [08.05.2009]
Die TIWAG hat heute einen geschönten Geschäftsbericht 2008 präsentiert. Die darin veröffentlichten Zahlen über den Jahresabschluss stammen offenbar aus dem Traumbüchl.
Weil man unbedingt das zumindest zweitbeste Jahresergebnis aller Zeiten ausweisen wollte (2007: 143 Mio. Euro; 2006: 87 Millionen Euro), wird das EGT für 2008 völlig willkürlich und ohne reale Basis mit 88 Millionen Euro angegeben.
Und weil LH Platter eine höhere Dividende wollte als van Staa sie je hatte, musste diese – trotz des gewaltigen Ergebniseinbruchs gegenüber 2007 (Dividende: 20 Millionen) – partout um eine Million auf 21 Millionen Euro erhöht werden.
Die von der TIWAG heute verlautbarten Bilanzzahlen stimmen laut Experten auch hinsichtlich der Verluste durch Termingeschäfte nicht. Statt 12 Millionen, wie Wallnöfer einräumt, hat die TIWAG 2008 35 Millionen Euro an der Strombörse verspekuliert.
Das Dümmste vom Dummen ist freilich, aus politisch erwünschten Gründen einen Gewinn von 88 Millionen zu konstruieren, um dann von dieser viel zu hohen Summe Steuern an den Staat abführen zu müssen.
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