|
Wird Bruno Wallnöfer von einem ruchlosen Stimmen-Imitator in den Schmutz gezogen? [11.11.2009]
Wie? Was? Zugegeben: Einen Augenblick lang hatte es für mich tatsächlich den Anschein, als würde sich Bruno Wallnöfer dem Urteil der Experten im Landhaus anschließen, welche das vorgeschlagene Sommerkraftwerk der TIWAG am Tauernbach bekanntlich definitiv ablehnen (hier nachzulesen).
Aber sollte das wirklich Wallnöfer sein, der da plötzlich so geläutert sprach? Nämlich vom Nachteil solcher Kraftwerke, die „natürlich einen geringeren Wirkungsgrad haben“ und „Sommerwasser nur letztlich einziehen können“. Oder war da nicht viel eher ein hinterhältiger Stimmenimitator am Werk, der in Wallnöfers gutem Namen gegen solche Projekte wie am Tauernbach auftrat, „weil ja keine Speicher vorhanden sind und kein Winterwasser“ und die „nur im Sommer produzieren können, wenn Wasser abfließt“?
Aber hören Sie selbst:
Wallnöfer über Sommerkraftwerke, O-Ton
Wer Wallnöfer kennt, weiß, dass es praktisch ausgeschlossen ist, dass Wallnöfer intern etwas komplett anderes sagt als in den Medien! Daher frage ich: Muss der TIWAG-Chef sich alles gefallen lassen? Auch dass ihm - wohl nur von einem niederträchtigen Imitator - Worte in den Mund gelegt werden, die in komplettem Widerspruch stehen zu seinen öffentlichen Aussagen?
Im Gegensatz zu seinem hinterhältigen Nachäffer ist Wallnöfer nämlich der Überzeugung, dass das geplante Sommerkraftwerk in Osttirol „ein optimiertes Projekt“ ist und sich durch „eine in sich stimmige technische Konfiguration“ auszeichnet, mit der „das wasserwirtschaftliche Ausbaupotenzial des Tauernbaches genutzt wird“. (Zitate aus der „Energiekrone“ vom 8.11.2009)
|