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„Haselsteiner verlor endgültig gegen Wilhelm“ (Kronenzeitung, 7.2.2020) [07.02.2020]
ORF Tirol, 6.2.2020
3:0. In Worten: drei zu null.
Dabei habe ich gar nichts getan … außer ihnen die Kugel auf die Mittelauflage gelegt. Dann sind sie losgestürmt. Aufs eigene Tor: 1:0 (Landesgericht), 2:0 (Oberlandesgericht), 3:0 Oberster Gerichtshof. Wunderschöne Treffer, alle drei, außer halt: Eigentore. Ein perfekter Hattrick durch Hans Peter Haselsteiner. Mit sehenswerten Assists seines Anwaltes Michael Krüger. Beifall von den Rängen.
Dies war der Anstoß: Kommt! Das wird der lustigste Prozess von allen!
Statt was weiß ich wieviel an Prozesskosten und für die erlittene Kränkung zu erhalten, muss Hans Peter Haselsteiner jetzt alles selber bezahlen, auch meinen Anwalt. Man hätt’s ihm flüstern können.
Was ihm freilich gelungen ist: Er konnte damit den berühmten Haselsteiner-Effekt etablieren, vormals bekannt unter Streisand-Effekt.
Das Spiel ist aus!
Von den Klagen, die Haselsteiner in seinem eigenen Namen gegen mich eingebracht hat, ist damit keine mehr anhängig.
Aus gegebenem Anlass aber ein kurzer Überblick über den aktuellen Stand im Prozess-Reigen. Von den ursprünglich 18 Verfahren sind fünf – jetzt, zwei volle Jahre nach dem Losbrechen der Klagsflut – immer noch anhängig. Drei davon haben noch gar nicht richtig angefangen (zweimal Kuhn, einmal Festspiele Erl), eines ist nach Entscheidungen zu meinen Gunsten sowohl beim Landesgericht als auch beim Oberlandesgericht vom OGH dieser Tage an die erste Instanz zurück verwiesen worden (Plagiatscausa Kuhn), und das fünfte offene Verfahren, das ich in erster Instanz gewonnen habe, behängt noch beim Oberlandesgericht (Klägerin: Christin Kirn).
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