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Tagebuch Einträge 2020
[alle des Jahres 2020 auf einer Seite anzeigen]

2020-09-07
Erl-Prozesse: Stand der Dinge


2020-08-11
Doch noch ein Schnäppchenkauf für Elisabeth Blanik


2020-08-05
Vermischtes: Blanik, Mitterer, van Staa


2020-08-04
Die Wohnungsnot in Innsbruck als Geschäftsgrundlage


2020-07-24
Wie Dominik Schrott erfahren musste, dass eine Wohnungsvergabe kein Glücksspiel ist


2020-07-20
Jetzt nicht im WWF-Fan-Shop


2020-07-12
Eine türkise Ministerin, eine türkise Corvette und ein türkiser Sponsor


2020-07-03
Wie die Lienzer Bürgermeisterin sich privat 4.000 m² landwirtschaftlichen Grund in ihrer Stadt krallen will

2020-06-29
Dichter und Wahrheit


2020-06-19
Tönnies. In der Region veredelt.


2020-06-12
Der Titzenthaler weg


2020-05-30
Werbung in der TT wirkt!


2020-05-29
Well done!


2020-05-24
Nachtrag zum „historischen“ Hakenkreuz in Sölden


2020-05-19
Gesinnungsschnüffelei. Polizeiwillkür. Mitten in Innsbruck. 2020.


2020-05-11
Der designierte Herr Vorsitzende ist leider ein Platter-Mann


2020-05-09
Ich hätte ja gar nichts gesagt, Herr Bürgermeister Härting


2020-05-06
„75 Jahre Befreiung“ und das Hakenkreuz von damals mitten in Sölden


2020-04-28
Auch die TIWAG wird gezwungen, die Tiroler Tageszeitung zu stützen


2020-04-26
Wieder eine Bruchlandung Haselsteiners


2020-04-23
Wie aus dem Corona-Leugner Hermann K. über Nacht der Corona-Geschäftemacher Hermann K. geworden ist


2020-04-22
Regierungstreue Medien schöpfen auch in der Krise ordentlich ab


2020-04-16
Tirol Werbung mit dumpfem Revanchismus


2020-04-14
„Das geht nun doch zu weit“ im Südtiroler Schutzmasken-Skandal


2020-04-09
Manche möchten, dass wir diesen türkis-schwarzen Mundschutz tragen


2020-04-08
Medalp „all inclusive“


2020-04-03
Null Ahnung von „Patient Null“


2020-04-01
Jeder, wirklich jeder darf sich entblöden …


2020-03-24
Staatsanwaltschaft eingeschaltet


2020-03-23
So werden bei uns die Gäste noch im Nachhinein von oben bis unten angeschmiert


2020-03-21
Was täten wir in dieser schweren Zeit ohne unsere heimischen Experten!


2020-03-20
Hier spricht der Wirtschaftsbundobmann vom „Hottentotten Staat“ Tirol über das viele Gras, das nach einer Woche über die Sache gewachsen sein wird


2020-03-17
Wenig wahrscheinlich, unwahrscheinlich, sehr unwahrscheinlich


2020-03-04
Der geborene Hochstapler


2020-02-21
Unsinniger Donnerstag: Riesen Faschingsumzug am Bergisel


2020-02-07
„Haselsteiner verlor endgültig gegen Wilhelm“ (Kronenzeitung, 7.2.2020)


2020-01-30
Übertourismus und Überdrübertourismus


2020-01-25
Benko baut sich 2020 noch eine zweite Jagdhütte in den Naturpark Karwendel


2020-01-23
Was geht ab in der Wattener Lizum? Was macht die deutsche Bundeswehr dort wirklich?


2020-01-20
Bombenabwürfe in Tirol?


2020-01-17
Landesrätin Zoller-Frischauf wünscht, zurücktreten zu dürfen


2020-01-10
Apropos Schrott: Wie er Wahlkampfkosten vor dem Rechnungshof versteckt hat


2020-01-05
„All in one“ beim neuen Aufsichtsrat in Erl: Haselsteiner kontrolliert sich selbst


2020-01-02
Danke


  Wie die Lienzer Bürgermeisterin sich privat 4.000 m² landwirtschaftlichen Grund in ihrer Stadt krallen will    [03.07.2020]

Elisabeth Blanik ist ja sehr für Transparenz. Bei anderen. In eigener Sache nicht so. Da müssen wir ihr jetzt aushelfen. Klammheimlich nämlich hat sie am 6. April 2020 mit einer 82-jährigen Lienzerin einen Kaufvertrag über zwei landwirtschaftlich genutzte Grundparzellen neben dem rechten Drau-Ufer in Lienz abgeschlossen. Um exakt und gradaus 16 Euro pro Quadratmeter. Die Bürgermeisterin, die auch Landtagsabgeordnete ist, bezieht ein monatliches Bruttoeinkommen von über 13.000 Euro. Das heißt, die 63.024 Euro für die wunderschön gelegenen 3.939 m² zahlt die Sozialdemokratin, die nach eigenen Angaben, aber wirklich nur nach eigenen Angaben, einmal fast Ministerin geworden wäre, mit links.




Blaniks Kaufvertrag hat übrigens ein Anwalt aus Innsbruck aufgesetzt, der auch schon für die Stadt Lienz tätig war.


Elisabeth Blanik ist von Beruf Architektin, ihr Lebensgefährte ist Immobilienentwickler. Sie wird wissen, was sie mit diesen Grünflächen vorhat. Auf Bäuerin umsatteln wird sie eher nicht.
Nach der sogenannten Interessentenregelung hätte hier ein ortsansässiger Landwirt das Vorkaufsrecht. Wenn er denn irgendwie auch nur davon erführe, dass die Flächen zum Verkauf stehen. Lustigerweise oder besser listigerweise findet sich auf der prächtigen Homepage der Stadt Lienz, die sich mit unzähligen Fotos der Bürgermeisterin schmückt, kein noch so kleiner Hinweis auf diese Okkasion oder gar darauf, dass Lienzer Bauern noch bis zum 17. Juli 2020 vorrangig ihr Interesse anmelden können.





Als Bürgermeisterin ist Elisabeth Blanik darauf angelobt, „ihr Amt uneigennützig und unparteiisch auszuüben und das Wohl der Gemeinde und ihrer Bewohner nach bestem Wissen und Können zu fördern“. Und so hätte sie wohl, egal ob sie als Ortschefin oder als Privatperson exklusiv vom beabsichtigten Verkauf der Flächen erfahren hat, ihren Gemeinderat damit befassen müssen, ob nicht Lienz für die zukünftige Stadtentwicklung ein vorrangiges Interesse am Erwerb dieser Grundstücke zum Schnäppchenpreis haben könnte. Auch eine entsprechende Umwidmung wäre dann kein Problem.

PS. Frau Blanik war es, von niemandem darauf angesprochen, im Tiroler Landtag einmal ein großes Bedürfnis kundzutun, dass sie nie auf dietiwag.org schaue.
Nun ja, vielleicht tut sie es jetzt doch.

* * *


Ergänzung:

Elisabeth Blanik zum Thema „landwirtschaftliche Betriebe erhalten“.
Aber 2018.



dieneuespoe-tirol.at, 3.9.2018


Reaktionen



dolomitenstadt.at, 4.7.2020




Kleine Zeitung, 8.7.2020




ORF Tirol, 8.7.2020




Osttiroler Bote, 9.7.2029

   
     
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