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Landesrat Reheis missbraucht Lebenshilfe-Opfer für übles politisches Spiel [15.02.2011]
Ein besonders widerliches Exempel dafür, wie viele jetzt auf dem Rücken der Behinderten bei der Lebenshilfe ihr Geschäft machen, um nicht zu sagen verrichten wollen, gibt uns die Kronenzeitung vom 13.2.2011.
Markus Gassler, der Geh-her-da der Regierungsspitzen, schreibt dort in einem Artikel über einen Wohnrechtsvertrag der Lebenshilfe, in dem er, nebenbei gesagt, allerhand verwechselt, Folgendes: „Die ‚Krone‘ konfrontierte den zuständigen Sozial-LR Gerhard Reheis …“:
„Die ‚Krone‘ konfrontierte den zuständigen Sozial-LR Gerhard Reheis …“ (Kronenzeitung, 13.2.2011)
Die „Krone“ konfrontierte den zuständigen Sozial-LR Gerhard Reheis?
Es war genau umgekehrt.
Und das ist das Dreckige an dieser Geschichte.
Vergangenen Dienstag nämlich hatte Frau V., die Mutter einer behinderten Tochter, in Begleitung zweier Herren den Landesat besucht, um ihn in der längst bekannten Sache der betrügerischen Wohnrechtsverträge endlich zum Handeln aufzufordern. Reheis, seit zweieinhalb Jahren politisch zuständig für die Lebenshilfe und ebensolang untätig, hatte nach dem Gespräch nichts Besseres zu tun, als seinen Spezl Markus Gassler anzurufen, damit er die Geschichte, die ein Mitarbeiter in der Sozialabteilung vorsorglich mitgeschrieben hatte, in der „Krone“ groß spiele. Inklusive der falschen Entrüstung von Reheis.
Die Wahrheit ist: Nicht „die ‚Krone‘ konfrontierte den zuständigen Sozial-LR Gerhard Reheis …“, sondern der zuständige Sozial-LR Gerhard Reheis konfrontierte die ‚Krone‘, um ein bisschen parteipolitisches Kleingeld aus dem Lebenshilfe-Skandal zu schlagen. In der Sache selbst haben die geschädigten Eltern bisher keine Hilfe von ihm erfahren und auch keine zu erwarten.
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