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Fall Switak:
Dem Finanzlandesrat droht ein Finanzstrafverfahren in eigener Sache [21.11.2011]
Die „Bergbahnen Skizentrum Hochzillertal“ der Schultz-Gruppe haben dem für sie zuständigen Landesrat Switak eine Luxuswohnung in der Innsbrucker Innenstadt statt für marktübliche 1800 Euro Mietzins für 800 Euro monatlich (inkl. MWSt.) zur Verfügung gestellt. Auf Basis des auf dieser Seite unter Liftkaiser kauft Landesrat geschilderten Sachverhalts hat ein Tiroler Bürger heute beim Finanzamt und bei der Steuerfahndung Strafanzeige gegen Landesrat und Liftkaiser erstattet.
Switak kann es sich jetzt quasi aussuchen: Entweder er hat für die fehlenden 1000 Euro monatlich für die Schultz-Gruppe eine (politische) Gegenleistung erbracht oder es handelt sich um eine lupenreine Schenkung, welche längst schon dem Finanzamt anzuzeigen gewesen wäre.
Aber lesen Sie selbst:
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Was obige Sachverhaltsmitteilung noch unberücksichtigt lässt, sind die zahllosen weiteren geldwerten Vorteilszuwendungen, auch von anderen Gönnern, die Christian Switak in seiner Zeit als Landesrat erfahren hat, von Jagdabschüssen da und dort bis hin zu Luxustrips und was da in nächster Zeit noch alles ans Licht kommen wird.
Es gilt die Unschultzvermutung*
Switak weiß als ehemaliger Kabinettchef des Innenministeriums (oberste Meldebehörde in Österreich) nicht, dass er den Wechsel seines Hauptwohnsitzes unverzüglich polizeilich zu melden hat?
Switak weiß als Finanzlandesrat nicht, dass er Schenkungen beim Finanzamt anzugeben hat, sobald sie innerhalb von fünf Jahren den Gesamtwert von 15.000 Euro überschritten haben?
Wenn Switak wirklich so patschert wäre wie er tut, wäre er doch für seinen Sponsor Schultz das ganze Geld nicht wert. Und das wollen wir aber nun wirklich nicht annehmen.
* © Retrograder Amnesist (Forum dietiwag.org)
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