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Warum kann Switak seinen Mietvertrag nicht vorlegen? [25.11.2011]
Was immer die von Switak eingeschaltete Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft KPMG dem Landesrat auch attestiert, es bestehen mehr Zweifel denn je daran, dass der Mietvertrag, in den Switak vier Journalisten kurz hineinschauen hat lassen, tatsächlich so im Juli 2008 abgeschlossen und unterschrieben worden ist.
Fragen:
Warum hat Switak zwei Tage gebraucht, um überhaupt einen Mietvertrag herbeizuschaffen?
Warum durften die Medien diesen Mietvertrag nicht kopieren, fotografieren oder abfilmen?
Warum klagt Switak nicht gegen die Behauptung, er habe (laut ÖVP-Klub) mehrere Monate lang überhaupt nichts bezahlt für die Luxuswohnung?
Wann wurde der Mietvertrag beim Finanzamt wirklich eingereicht und vergebührt?
Warum lässt Switak, den diese Wohnungsgeschichte noch um seinen 14.000-Euro-Job bringt, mich seinen Mietvertrag partout nicht einsehen und prüfen?
Würde der Mietvertrag Switak von jedem Verdacht entheben, würde er ihn wohl liebend gerne herzeigen (umso mehr als der Günstlingszins von 800 Euro inzwischen ohnedies bekannt ist).
Was diese Steuerberatungskanzlei (z.B. auch der TIWAG, deren Aufsichtsratsvizepräsident Switak ist) uns über angebliche Zahlungen für die Schultzwohnung erzählt, hat keine Bedeutung.
Nur die Öffentlichkeit entscheidet über Switaks Tragbarkeit in einer öffentlichen Funktion!
PS. Falls Christian Switak jetzt wirklich noch wegen drei Wochen verbleibender Zeit als Landesrat übersiedeln will, bietet sich ganz aktuell zwei Häuser weiter in der Adamgasse eine absolut gleichwertige Wohnung an: ebenfalls frisch umgebaut, ebenfalls Penthouse auf zwei Etagen, ebenfalls 120 m², ebenfalls Dachterrasse. Nur der Preis is a bissi höher: 2.090 Euro statt bisher 800 Euro. Außerdem fehlt dort wahrscheinlich der Familienanschluss. (Mehr)
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