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Platter Missbrauch von Steuermitteln für ÖVP-Werbung [12.09.2011]
Zwei Beispiele allein aus der vergangenen Woche dafür, wie die Tiroler Volkspartei sich schamlos aus dem Landesbudget bedient, um ihren Obmann zu promoten.
I
Der sogenannte „Familienwandertag des Landes Tirol“ schlägt sich in der – wichtigeren – medialen Verwertung als plumpe Platter-PR in der Tiroler Tageszeitung nieder. Die ganzseitige Anzeige für den kleinkarierten ÖVP-Obmann kostet die Steuerzahler um die 10.000 Euro.
Tiroler Tageszeitung, 8.9.2011
II
Die Bezirksblätter haben ihre Sommerserie der Gespräche mit den Parteiobleuten in der jüngsten Ausgabe mit ÖVP-Obmann Platter beendet. Wie immer ist er wieder ziemlich „gut aufgestellt“ und spult seine Platterheiten herunter. Geschenkt! - Aber dass ein von uns hoch bezahlter Angestellter des Amtes der Tiroler Landesregierung in seiner Dienstzeit die Fotos des Parteiobmanns für die Zeitung knipst, das nenn‘ ich „gestohlen“, nenn‘ ich „Diebstahl an öffentlichem Eigentum“.
Man kann gar nicht sagen, die ÖVP hat Schwierigkeiten „mein“ und „dein“ auseinander zuhalten, das heißt, den Unterschied zwischen leerer Parteikassa und praktisch immer voller Landeskassa zu kennen, sondern sie weigert sich schlicht, da irgend einen zu machen. Greift ungeniert ein ums andre Mal tief hinein und bedient sich. Im gegenständlichen Fall waren die Beteiligten auch noch so dumm, den Namen des vom Land Tirol besoldeten Partei-Fotografen „Micheler“ anzuführen.
Stadtblatt/Bezirksblatt, 7.9.2011
Jürgen Micheler, um eine Erklärung zu diesem offensichtlichen Missbrauch seiner Landesanstellung für Parteizwecke gebeten, war bis heute zu einer solchen nicht in der Lage.
Mehr Missbrauch öffentlicher Gelder durch die Tiroler Volkspartei
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