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Die TIWAG hält sich ein Kampfblatt gegen „ihren“ Energielandesrat [11.10.2011]
Man kann zu Anton Steixner stehen, wie man will. Und ich stehe zu ihm, wie ich will (siehe die Links unten). Aber das „Echo wird nur noch von der TIWAG als Anti-Steixner-Kampforgan über Wasser gehalten.
Mit Händen zu greifen in der jüngsten Ausgabe mit zwei Seiten TIWAG-Promotion, zwei Seiten PR-Bericht über Wolfgang Mader, einer Seite IKB-Werbung und einer Seite TIWAG-Werbung.
Alles aus: „Echo“ Oktober 2011
Dem „Echo“ geht’s finanziell, sagen wir es nobel, beschissen.
Der letzte veröffentlichte Jahresabschluss zum 31.12.2009 (eingereicht am 23.12.2010) weist ein „negatives Eigenkapital“ von 2,36 Millionen Euro aus. Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten beläuft sich auf über 3,3 Millionen Euro.
Möglicherweise ist daher auch eine Umfirmierung geplant. Otto Steixner, Mehrheitseigentümer der „Echo Zeitschriften und Verlags GmbH“ und Lebensgefährte der „Echo“-Geschäftsführerin Birgit Steinlechner, hat zu Beginn dieses Jahres eine „Low Cost Media GmbH“ unter der bestehenden Echo-Adresse gegründet, zusammen mit der Innsbrucker Steuerberatungskanzlei Barenth & Partner (als Minderheitseigentümer).
Die mickrigen Leserzahlen des „Echo“ haben auch mit der Auslistung der Zeitschrift in den Mpreis-Läden zu tun. Nein, umgekehrt: Der Hinauswurf des „Echo“ aus dem Sortiment bei Mpreis hat mit den schlechten Verkaufszahlen zu tun. Das wird mir auch von der Geschäftsleitung der Supermarktkette eindringlich bestätigt: „Artikel mit geringer Kundennachfrage werden ausgelistet bzw. durch andere Produkte ersetzt. Der Verkauf der Zeitschrift ‚Echo‘ betrug pro Woche zwischen 80 und 120 Exemplaren. D.h. jede zweite Mpreis-Filiale hatte keine Verkäufe bzw. jede zweite Filiale verkaufte pro Woche eine Zeitschrift.“
„Echo“ wird künstlich am Leben erhalten durch Gelder landeseigener Betriebe (inbesondere der TIWAG und der Hypo), das heißt: durch das Wohlwollen der Landesregierung, das heißt: durch deren massive Veruntreuung von Landesmitteln.
Aktuelle Ergänzung: „Negatives Eigenkapital“ wächst
Trotz angeblich seit Jahren laufender Sanierungsmaßnahmen versinkt „Echo“ immer tiefer im Schuldensumpf. Es ist zumindest eigenartig, dass das Firmenbuch am Landesgericht sich mit den von „Echo“ vorgebrachten Erläuterungen Jahr für Jahr abspeisen lässt.
2008 liegt das negative Eigenkapital bei 1,44 Millionen Euro.
Sanierungsmaßnahmen werden versprochen:
2009 liegt das negative Eigenkapital schon bei 2,36 Millionen Euro.
Sanierungsmaßnahmen werden versprochen:
2010 liegt das negative Eigenkapital gar bei 2,83 Millionen Euro.
Wieder werden Sanierungsmaßnahmen versprochen:
Von den insgesamt 3,4 Millionen Verbindlichkeiten Ende 2010 sind 2,3 Millionen kurzfristig, d.h. 2011, aufzubringen.
Die Bank der „Echo Zeitschriften und Verlags GmbH“ ist …, dreimal darf geraten werden.
(Auflösung)
Zum Nachlesen: Eine Zeitungshure namens „Echo“
Artikel auf dieser Seite über Landesrat Steixner (Auswahl):
Politikerbestechung andersrum: Wie der Steixner das macht
„Tirol-TV“-Deal: Hat Landesrat Steixner den Landtag belogen?
Zur Subventionierung des Multimillionärs Richard Labek mit 300.000 Euro (4 Mio. Schilling) Landesgeldern
Warum kann sich LHStv. Steixner das alles leisten, was er sich leistet?
Steixner mit seinem Jägerlatein am Ende
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